shinji-akari schrieb am 25.05.2023 10:00:
PippiLangstrumpf schrieb am 25.05.2023 08:58:
Außerdem musste demonstriert werden, wie schlecht die Grenze und auch das Hinterland gesichert sind. Wenn 80 Leute mit einer handvoll gepanzerten Fahrzeugen es zügig 40 Kilometer nach Russland hinein schaffen, was können 800 Leute mit mehr schwerem Gerät erreichen? Das wird im Kreml für Kopfschmerzen sorgen. Entweder man verlegt nun Truppen in die Grenzregionen oder man riskiert eine "Volksrepublik Belgorod" auf russischem Gebiet.
Ja, man kann die Russen mit solchen Angriffen nerven, aber es ist trotzdem sinnlose Material und Personalverschwendung. Die Ukrainer haben, nach russischen Angaben, 70 Mann und um die 8 gepanzerte Fahrzeuge verloren, die Russen einen Soldaten.
Den Angaben der russischen Behörde glaube ich keine Sekunde. Die Bilder der zerstörten Fahrzeuge wurden bereits als Fake enttarnt und die "zerstörten Terroristen" sehen für mich auf ihrer Pressekonferenz von gestern putzmunter aus.
Das kann man jetzt glauben oder nicht, aber im Ergebnis sind die Grenzen jetzt genau da wieder wo sie vorher waren und die Ukrainer konnten das Gebiet keine 2 Tage halten.
Warum sollte man sowas immer wieder machen? Hätte die Ukraine unendlich Personal und Material, dann ginge das, aber dann hätte sie auch Bachmut nicht verloren.
Sie haben quasi nichts verloren.
PS. Selbst als PR-Stunt kam dies in der internationalen Presse eher weniger gut an.
Oh doch, das kam sogar super an. Zumindest war es überall in den Schlagzeilen. Ziel erreicht.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.05.2023 10:10).