Namen kommen manchmal auf verschlungenen wegen zu stande. Die Preußen hießen schon seit dem 13 Jh so und erst seit 1618, also rd 150 Jahre vor der Krönung kamen die Hohenzollern da ins Spiel.
Sachsen, die ethnisch vor allem Thüringer udn Böhmer waren, kam zu dem Namen, wei Meißen der Königssitz des ersten sächsischen Adelsgeschlechts auf fränkischen Thron war.
Und die Ottonen waren der Meinung, überall wo wir sind ist Sachsen, in sofern hat Sachsen schon mit dem "germanischen" Stamm der Sachsen etwas zu tun...
Die Kurfürstenwürde wurde erst viel später vergeben, als das Geschlecht der Wettiner, auch ein sächsisches Adelsgeschlecht, ihre herrschaft auf diese Gebiete ausweiteten.
Viele gegenden hierzulande sind nach den ehemals herrschenden Adelsgeschlechtern benannt, und nicht nach irgendeiner altgermanischen Besiedlung.
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