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  • hti2

166 Beiträge seit 02.01.2020

Re: Und wenn kein Gas kommt?

J.Creutzfeld schrieb am 17.09.2022 08:55:

willlernen schrieb am 30.07.22 11:05:

Die Pläne sind ja hinfällig, wenn kein bzw. weniger Gas kommt. Niemand weiß, was Putin vor hat, er hat soviele Möglichkeiten: North Stream, es gibt aber auch noch Türk Stream und die Leitung aus Aserbaidschan, wenn Putin will, kann er da auch einige Hebel in Bewegung setzen. Was haben die für die Notfallpläne für ein Szenario angesetzt? Wird es ein milder Winter oder ein sehr kalter? Sollte er richtig kalt werden, dann wirds ungemütlich.

Und wenn Putin in der Ukraine gewinnt und dann am Baltikum steht, wird es dann besser? Dann haben wir einen Bündnisfall. Glaubst du, wir bekommen Gas im dritten Weltkrieg? Wenn Putin seine Sowjetunion2.0 ausbaut, dann wird es nicht nur ungemütlich sondern lebensgefährlich. Niemand weiß, was er als nächstes macht, aber was sein Ziel ist, hat er mehr als deutlich gesagt.

Die Lage ist totaler Mist, aber noch kann man das Problem eindämmen. Sanktionen, Waffenlieferungen, Geld, Außenpolitik, so muß man sich durchwursteln.

Was für ein Nebel!
Der Konflikt ist eskaliert, weil die NATO expandiert, nicht weil Putin expandiert.
zu 16 "neuen" NATO ländern sollte nicht noch ein 17. hinzukommen.
Wir reden seit Feb über Sanktionen, Gas abdrehen etc.
NORDSTREAM2 wurde von den Amis schon sanktioniert, da gabe es noch gar keinen Krieg, nur den gegen den Dornbass mit 14t Toten, aber das ging uns am A vorbei.

Wir machen großes Geschisse über Gasturbinen und blockieren die in Kanada und sonst wo. Unser Turbokapitalismus fährt gigantische Übergewinne durch den Krieg ein und blutet Bevölkerung und Staat aus (und wir finanzieren Putin damit besonderes efffektiv.) Den Gashahn hat in diesem Jahr immer wieder die Ukraine abgedreht, um den Druck für mehr Panzer zu erhöhen.
Die Gurkentruppe sitzt auf dieser Seite des Vorhangs. Davor müssen wir uns fürchten. Und das nicht zu knapp.

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