https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-07/gasumlage-robert-habeck-energiepreise-entlastungen
Habeck sprach von "Normalverdienenden", die aber nicht eklatant viel Geld pro Monat verdienten. "Weil ich zu wissen glaube, welche Belastungen da kommen können, bin ich klar auf der Seite, da großzügiger zu sein."
Glaube kann Berge versetzen.
Sehr geehrter Herr Habeck,
meine 1978er Hütte mit 170 qm und 220 qm Nutzfläche braucht laut BAFA-zugelassenem Energieberater 56000 kWh Primärenergie, die aus dem Berechnungsdokument hervorgehen und auf der Wärmelastberechnung von 1978 basieren (ja, die Vorfahren waren auch schon penibel!).
Durch Teilsanierung und Beheizungsplan konnte ich den Wert auf 35000 kWh p.A. senken.
Der Energieberater meint, durch Sanierung Fenster (25k €), Sanierung Flachdächer (35 k €), Sanierung Außenhülle (40k €), Einbau Wärmepumpe (40 k€), insgesamt 140 k€, könne ich den Verbrauch auf 12.800 kWh senken.
Diese Investition würde mir nach heutigem Stand also - theoretische Werte mal als IST angenommen - 2.550 € pro Jahr sparen. Die Amortisationszeit läge bei 56 Jahren; dann bin ich 103 Jahre alt.
Wenn die BAFA mal Gas geben würde (im Sinne von Geschwindigkeit), könnte ich heute noch anfangen mit der Sanierung! Leider brauchen die Vögel so lange, dass ich vermutlich bis 2024 nicht fertig würde.
Ich glaube auch nicht, dass ich je sanieren werde. Die Rechnung geht nämlich nicht auf!