Du hast den ursprünglichen Post anscheinend nicht verstanden, also helf ich dir mal weiter:
Wieso werden bei Menschen fremder Herkunft die positiv konnotierten Worte Vielfalt, Diversität, etc. verwendet, aber bei invasiven Arten im Tierreich nennt man sie invasiv, und schädlich?
Rein logisch gesehen müsste man doch ein neutrales Kriterium aufstellen können, das klärt wann etwas Einwanderndes, egal ob Mensch, Tier oder Objekt, positiv oder negativ zu sehen ist.
Bei den Pflanzen ist die Definition ganz klar, dass die Einwanderung negativ ist, wenn die eingewanderte Pflanze die evolutionären Nischen bestehender Arten erfolgreich besetzt, und diese somit verdrängen, oft gemessen daran, dass die Verbreitung der fremden Pflanzenart zunimmt, und die Verbreitung der einheimischen Art abnimmt.
Nun, wenn man dieses Kriterium beim Menschen anwendet, dann sind Einwanderer in Deutschland ohne Frage eine Invasive Art, und die Verdrängung kann man leicht in Zahlen nachweisen.
Also entweder du bringst eine andere Definition von "Invasiv", als die im Pflanzenreich verwendete, oder du bestätigst, dass Einwanderer in Deutschland invasiv sind, und ehrlicherweise von den Medien auch so bezeichnet werden sollten.
Dazwischen gibt es nichts.
Als Anregung, eine andere Definition von Invasiv ist, wenn die verdrängende Pflanze nicht nur eine Pflanze verdrängt, sondern dabei auch noch das ganze Ökosystem massiv stört, also wenn es irgendeine Art Dominoeffekt der Verdrängung gibt.
Aber auch das wäre bei der menschlichen Einwanderung gegeben, denn die von den Menschen abhängenden Systeme der Wirtschaft, des Rechts und der Infrastruktur haben sich seit der massenhaften Einwanderung verschlechtert.
Klar, das ist eine Korrelation und keine Kausalität, aber auch im Tierreich erkennt man es erst einmal über die Korrelation, denn Kausalität in chaotischen Systemen korrekt zu identifizieren ist erst einmal einfach sehr schwierig.