Im Interview wird zurecht auf die wichtige Bedeutung des chinesisch-brasilianischen Friedensplans hingewiesen. Diese auf Deeskalation ausgerichtete internationale Initiative u.a. zur Einfrierung des Kriegs an den Frontlinien als Voraussetzung zu Friedensverhandlungen wurde von einem mächtigen Brics-Staat, China, und einem auch im Westen angesehenen Staat, Brasilien, im Mai 2024 vorgestellt. Inzwischen unterstützen diese Initiative zahlreiche Brics-Staaten sowie u.a. auch die Schweiz, da mit einem zusätzlichen Kommuniqué der Bezug zur UN-Charta angefügt wurde. Der Westen sollte diesen Vorstoß nicht wieder übergehen, sondern ihn als Ansatzpunkt für direkte Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine sehen. Die Friedensbewegung sollte den chinesisch-brasilianischen Vorstoß mit Priorität aufgreifen. Es gilt, einen Weltkrieg zu verhindern!
Vgl auch: https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/ukraine-die-schweiz-unterstuetzt-den-chinesisch-brasilianischen-friedensplan, 11.10.2024
oder in der Kurzfassung:
https://www.fr.de/politik/welche-chancen-bietet-chinas-und-brasiliens-friedensplan-93375387.html, 25.10.2024