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  • DerGutemitderRut3

494 Beiträge seit 25.01.2024

Re: Was hat der Abnutzungskrieg für Konsequenzen?

hdwinkel schrieb am 03.07.2024 15:21:

Nur lautet die Frage: Wie kann eine zweite Offensive der Ukraine erfolgreich sein?

Die Ukraine braucht dazu sicher ausreichende Reserven an allem möglichen inkl. Panzer, Schützenpanzer und kompetente Soldaten. Irgendwer muss ja durch die Linien brechen und irgendwohin vorstossen.

Dazu braucht die Ukraine aber irgendeine Art von Innovation, vor allem um die Truppen schnell durch die absurd grossen Minenfelder zu bringen. Davon weiss und sehe ich nichts. Ich gehe allerdings davon aus, das weder der Westen noch die Ukraine preisgäben, wenn dazu eine Idee bestünde.

Und dann muss die Ukraine strategisch die Oberhand bekommen. Das meint, zB. die Krim und den Süden der Ukraine von Russland abzuschneiden. Das gelänge einerseits mit einem Vorstoss ans Asowsche Meer (siehe Abschnitt oben) bei gleichzeitiger Vernichtung der Krimbrücke. Das wäre etwas, das die Russen zu einem Waffenstillstand abseits ihrer Maximalforderungen bewegen könnte weil dann auf einmal sehr viele Russen eingekesselt wären.

Immerhin hat die Ukraine da schonmal einen Schritt gemacht indem sie die russische Marine aus dem Schwarzen Meer verjagt haben. Gerade scheinen sie dabei zu sein mit ATACMS die Luftabwehr auf der Krim soweit zu schwächen, das ein Angriff auf die Brücke irgendwann möglich sein sollte. Vielleicht, wenn die F-16 und Mirage 2000 da sind? Es muss viel passieren, bevor eine neue Bodenoffensive Sinn macht. Die Ukraine selbst hat schon im letzten Herbst gesagt, das es 2024 keine Offensive geben wird und man alles für 2025 vorbereitet. Wenn die Krimbrücke ins Meer gelegt wird öffnet sich ein Zeitfenster für eine Offensive von sicher ein paar Monaten. Die Brücke zu reparieren dauert lange. Beim letzten Angriff mit der Autobombe 4 1/2 Monate.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.07.2024 15:49).

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