hdwinkel schrieb am 03.07.2024 22:22:
Pearphidae schrieb am 04.07.2024 13:21:
hdwinkel schrieb am 03.07.2024 22:22:
Pearphidae schrieb am 03.07.2024 21:15:
Man bedankte sich dafür, dass die Berichterstattung sich nicht von russischer Propaganda beeinflussen ließ. Und auch nicht von falschen Friedensorganisationen. Die echten sind übrigens FÜR Waffenhilfe für die Ukraine, weil sie die Durchsetzung von Willen mit Waffengewalt verurteilen und nicht die Waffengewalt ansich, die ein solch Angegriffener dann ja zu seiner Verteidigung braucht.
Ah ja, Sie meinen bestimmt das große Friedensbündnis Nato.
Die Friedensbündnisse die ich kenne, erkennen das Selbstverteidigungsrecht der Ukraine an, ich übrigens auch. Aber einen Fanatismus des Siegen-müssens hat keine einzige Friedensbewegung in ihrem Programm.Dann sollte deren Prämissen mal genau gelesen werden, denn die fordern durchaus, dass Aggressoren daran gehindert werden sollen, ihre Interessen mit Gewalt durchzusetzen. Sich zu wehren kann gar nicht "fanatisch" sein, sondern ist dem Selbsterhaltungstrieb geschuldet. Fanatisch hingegen ist die Besetzung ukrainischer Territorien durch die Russen, weil diese angeblich irgendwann in ferner Vergangenheit russisch gewesen waren.
Überall gibt es dieselben Forderungen: Verhandlungen zu einem sofortigen Ende des Krieges
IPPNW:
Daher unterstützen wir die Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“ in ihren Forderungen von der Bundesregierung:
– eigene Initiativen zu ergreifen, die zu Waffenstillstand und Verhandlungen führen
– alles dafür zu tun, einen Beitrag für eine dauerhafte politische Lösung zu leisten.
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/ein-verhandlungsfrieden-ist-alternat.htmlNetzwerk Friedenskooperative:
Fast die Hälfte der zwischenstaatlichen Konflikte enden mit Verhandlungen. Nur ein Fünftel der zwischenstaatlichen Konflikte endet mit einem Sieg. Außerdem zeigt sich, dass, wenn keine der Parteien zu Beginn eines Konflikts dazu in der Lage ist, durch eine militärische Überlegenheit zu siegen, es wahrscheinlicher ist, dass der Konflikt durch einen Verhandlungsprozess beigelegt wird. Daher braucht es dringend Verhandlungen im Kontext des Ukraine-Kriegs!
https://www.friedenskooperative.de/ueberblick-ueber-friedensinitiativen-zum-ukraine-krieg#block-nodeblock-16951Aus diesem Link:
"Unsere Solidarität gehört allen Menschen, denen durch den Krieg Gefahr für Leib und Leben droht – insbesondere den Menschen in der Ukraine. Wir erkennen ihr Recht auf Selbstverteidigung an. (...) Friedensverhandlungen sind nur mit der Beteiligung aller Konfliktparteien und unter Einbindung aller relevanter Akteur*innen möglich. Insbesondere darf keine Entscheidung ohne das Eingeständnis der angegriffenen Ukraine getroffen werden. Es liegt letztlich in den Händen Putins, die Kampfhandlungen umgehend zu beenden. "Die fordern eben NICHT allgmein "den Krieg sofort zu beenden", was an alle Kriegsteilnehmer gerichtet wäre, sondern sie fordern Putin auf, seinen Angriff zu beenden.
Die DFG (übrigens die älteste deutsche Friedensbewegung):
Die Friedensforschung zeigt dass die meisten zwischenstaatlichen Konflikte auf dem Verhandlungsweg beigelegt werden
https://dfg-vk.de/stellungnahme-zur-ukraine-friedenskonferenz-in-der-schweiz/Bax Christi:
Die Lockerung beim Einsatz deutscher Waffen im Ukraine-Krieg sieht die katholische Friedensbewegung Pax Christi mit großer Sorge.
https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2024-06/deutschland-regierung-waffen-ukraine-krieg-russland-pax-christi.htmlJetzt mal ernsthaft die Frage, wen meinen Sie?
Die hier:
„Bringt keinen nachhaltigen Frieden“: Friedensforscher weisen Stopp der Waffenhilfe zurück
https://www.tagesspiegel.de/politik/friedensgutachten-2023-friedensforscher-gegen-friedensbewegung-9971352.html"Pseudo"-Friedensvereine und religiöses Gesäusel können Sie getrost wegstecken.
Für was wollen Sie Ihr Publikum eigentlich verkaufen?
In Ihrem eigenen Ausgangspost war von "falschen Friedensorganisationen" die Rede"Man bedankte sich dafür, dass die Berichterstattung sich nicht von russischer Propaganda beeinflussen ließ. Und auch nicht von falschen Friedensorganisationen. Die echten sind übrigens FÜR Waffenhilfe für die Ukraine, weil sie die Durchsetzung von Willen mit Waffengewalt verurteilen und nicht die Waffengewalt ansich, die ein solch Angegriffener dann ja zu seiner Verteidigung braucht."
und Sie kommen jetzt als Begründung mit Friedensforschern? Also mehr oder weniger staatlichen Behörden, die sich für ein Weiter so an Waffen aussprechen? Klar sind die auch irgendwo eine Organisation - eine staatliche.
Und mal die führenden Friedensorganisatione als ""Pseudo"-Friedensvereine und religiöses Gesäusel" zu verunglimpfen, steht Ihnen schlicht und ergreifend nicht zu.
Ahja, jetzt werden alle Wissenschaftler zu Staatsdienern gemacht. Sie können sich selbst die Welt zurecht interpretieren, wie es ihnen gefällt - faktisch wird sie bleiben, wie sie ist.
Und ich darf Dinge als das benennen, als das sie sind. Auch wenn es Ihnen nicht gefällt.