Einseitig

Klar kann eine traumatische Erfahrung dafür sorgen, dass jemand z.B. zum Messer greift um einen Konflikt in seinem Sinne zu entscheiden.
Aber das halte ich für viel zu kurz gedacht. In vielen Ländern (aus denen eben die Problemflüchtlinge kommen) gibt es ein eher schwaches staatliches Gewaltmonopol. Man ist es gewohnt Probleme selbst zu lösen, ggf. gewaltsam. Und auch dabei gibt es ungeschriebene Regeln, die vor Ort eingehalten werden müssen. Es ist also nicht so, also ob z.B. in Afghanistan Anarchie herrscht.
Die sind also daran gewohnt Regeln zu befolgen, unsere Regeln sind eben anders und bevor man jetzt wieder nach "Abschiebung" ruft (die in der Praxis eben kaum wirksam ist) sollte man lieber dafür sorgen, dass Flüchtlinge insbesondere aus solchen Problemländern eben an die harte Hand genommen werden um darauf abzuzielen, dass sie sich von Anfang an in einem Regelgerüst befinden und das auch einhalten. Zeigt man von Anfang an dass man eben auch die kleineren Regelverletzungen nicht toleriert, dann kommt es eben oft nicht zu größeren Regelverstößen bis hin zu Verbrechen.