cogito schrieb am 02.11.2023 15:26:
dass die Bevölkerungszahl reduziert werden muss.
Ist der falsche Ansatz. Die allermeisten Menschen auf diesem Planeten tun der Umwelt nichts zuleide. Es ist bloß eine Minderheit, die sich krass daneben benimmt, und zwar die Industriestaaten, im Grunde die G20. Die emittieren fast 90% der Treibhausgase. Sie müssten ihre Art des Wirtschaftens radikal umstellen, von Wachstum auf Suffizienz. Die Frage ist nur, wie man eine solch einschneidende Wende einstielt, ohne dass es zwischendurch zu Aufständen kommt, denn das Wohlstandsniveau würde spürbar sinken.
Um es noch mal klar zu sagen: Selbst wenn von heute auf morgen niemand mehr in Afrika leben würde, so würde das am Klimaproblem nichts, aber auch gar nichts ändern. Dies gilt auch für Teile Asiens und Südamerikas.
Ich habe den Eindruck, dass das durchaus beliebte Herumreiten auf der Überbevölkerung im Grunde nichts anderes bedeutet als: Geht anderswo sterben und lasst uns hier so weitermachen wie gewohnt. Läuft nicht.