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  • hgzi

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Re: Brasilien und Herr Flassbeck

Klaus N schrieb am 1. November 2015 16:45

> ....
> - Inflation von 13% und Rückgang des BIP von 3% (*)
> - Steigende Arbeitslosigkeit
> - massive Abwertung der Landeswährung 
> - Staatsverschuldung von 60% des BIP. Das klingt erst einmal
> vorbildlich, aber Brasilien muss Zinsen von 13% p.a. darauf zahlen.
> Mit anderen Worten, die Zinslast Brasilien ist bezogen auf das BIP
> zehn mal so hoch wie in Deutschland. 


Nun, das ist in erster Linie das Ergebnis von 14 Jahren
systematisierter und institutionalisierter linker Korruption der PT
unter Lula und Dilma.
Wie es aussehen würde wenn FHC weitermachen gekonnt hätte, weiß man
nicht, weil die Korruption flächendeckend ist, aber eben erst unter
der PT institutionalisiert wurde.
Dazu kommt, daß nach dem erschwindelten Wahlsieg von DIlma im Oktober
2014 seit Jahresanfang diesen Jahres Stück für Stück durch die
Policia Federal aufgedeckt wird wie enorm die Korruption wirklich
ist. Dazu erschwert das systematisch aussaugen von Staatsbetrieben
wie der Petrobras, der Caixa Federal, BNDES und anderer trageneder
Institutionen erst mal den Überblick was denn nun wirklich noch
funktioniert.
Das SUS ist praktisch im Eimer, die Schulen produzieren Nieten weil
man nicht sitzenbleibt und diese Idioten der PT regeln das mit
Pflichtquoten an den weiterführenden Schulen. Nur, studier mal ohne
Basiswissen. Praktisch alle sogenannten Programme für die Armen sind
tot weil keine Kohle mehr da ist.
Ich hab seit Januar diesen Jahres rund 60% teureren Strom, 80%
teureres Wasser, zahle ca. 40% mehr für Sprit (mit mittlerweile
40%Alkohol) und allgemeinen Preisteigerungen von 40-80%.
Sämtliche Steuern wurden erhöht und neue sind in der Diskussion....

Ach, das hab ich ja auch alles schonmal hier beschriebe......

Was nun im einzelnen von der sonstigen Linie der Politik abhängt,
kann man gar nicht sagen weil diese seit Monaten nicht mehr
stattfindet, außer sie erschließt neue Quellen für die
Regierungsmafia.
Daß Austerität nicht funktioniert kann man seit Jahrzehnten überall
in der Welt sehen.
Kommt natürlich darauf an, wen man damit beglücken will......

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