fpdcb schrieb am 01.06.2022 11:38:
- Abbau von Stellen mit Kompetenz -outsourcing an private 'Berater'
- Aufbau von struktureller Bürokratie (böse Zungen sprechen auch vom tiefen Staat)
Ich sehe da einen weiteren, wichtigen Punkt. Die Karriere-Mechanik im gesamten öffentlichen Sektor hat sich so entwickelt, dass das Vermeiden von (erkennbaren) Fehlern das wesentliche Kriterium zur Beförderung geworden ist. Es ist also für einen Beamten vorteilhaft, gar nichts zu tun. Dazu gibt es in der Zwischenzeit auch Studien, die das belegen. Wer mit dem Apparat zu tun hat, weiß es natürlich auch so.
Beamten-Mikado hat es schon immer gegeben, aber in den letzten 20 Jahren scheint sich die Tendenz verstärkt zu haben. Es ist ja auch nicht so, dass es keine fähigen Leute gibt. Aber die kommen einfach nicht nach oben.
Wir machen das dann so, dass wir die guten Leute abwerben. Da haben alle was davon. Wir bekommen fähiges Personal; die Leute selber können sich beruflich weiterentwickeln und das schaffen, was sie schon immer wollten; und die Behörden sind ihre "Querdenker" los, die nur beim Büroschlaf stören...
Grüße,
Ein Freier Wähler