Dazu müsste sich aber das Arbeitsethos im öffentlichen Dienst verändern und die Erkenntnis durchsetzen, dass man Funktion zu erfüllen hat und nicht für soziale Wohltaten verantwortlich ist.
Für meinen Teil im ÖD kann ich nur sagen, dass hier viel zu viele dysfunktionale Mitarbeiter bei vollem Gehalt bis zur Rente durchgeschleift werden, die ihre Aufgaben nicht erfüllen können oder wollen. Um das zu kaschieren werden Aufgaben an die Mitarbeiter verlagert, die noch Leistung bringen (was dann zur Folge hat, dass diese selbst irgendwann resignieren, ausbrennen oder genervt kündigen), oder man gibt sich der Illusion vom managed Service hin. Das ganze wird dann mit Projektleitern und -managern garniert, die selbst 0 Fachkompetenz von dem haben, was sie leiten oder managen sollen. Das Ende ist ein aufgeblähter Wasserkopf mit verschlissenem Fachpersonal und gelebter Verschwendung öffentlicher Gelder an Privatunternehmen, die selten die Leistung und Resultate erbringen, die sie eigentlich müssten. Dysfunktional auf allen Ebenen.