Durch die Erleichterung, Arbeitskräfte bei einem Konjunktureinbruch
auch wieder loszuwerden, hat man vielleicht in Zeiten, als Wirtschaft
noch etwas weit gehend nationales war, tatsächlich Unternehmen dazu
ermuntern können, mehr Leute einzustellen.
Doch selbst in den Zeiten einer weit gehend nationalen Wirtschaft
waren die Konzepte nicht besonders geeignet, den Arbeitsmarkt zu
beflügeln. Warum sollte ein Unternehmer auch nur eine Arbeitskraft
zusätzlich einstellen, die nicht dringend benötigt wird?
Warum sollte man viel Geld in die Ausbildung junger Menschen stecken,
wenn diese nach Ende der Ausbildung entweder gar nicht gebraucht
werden oder, obwohl ihre neu erworbenen Fähigkeiten gebraucht würden,
in einen anderen Betrieb wechseln?
Warum sollte ein Unternehmen in der internationalen, multinationalen
Wirtschaft an einem Standort verharren, wenn an einem anderen
Standort in einem anderen Land deutlich günstigere Bedingungen
geboten werden? Die Antwort ist klar, wurde von multinationalen
Konzernen schon längst gegeben, sie heißt Produktionstourismus.
Im Grunde genommen hat sich seit dem Mittelalter, wir können auch
noch weiter zurückgehen, nicht viel geändert. Die Menschen, die nicht
zur privilegierten Schicht gehören, sind Verhandlungsmasse und selbst
Wirtschaftsgut. Die Wirtschaft dient ausschließlich der Zementierung
der Macht der wenigen privilegierten. Was sich geändert hat,
Wirtschaft ist längst nicht mehr national, früher hatten die
Monarchen und Kirchenfürsten noch wesentliche Einflussmöglichkeiten,
im Zeitalter der multinationalen Konzerne sind deren Nachfolger, die
Regierungen, egal ob demokratisch legitimiert oder nicht, längst
selbst zu Schachfiguren der multinationalen Wirtschaft verkommen.
Was sich jedoch gut beobachten lässt, ist, wie Krisen von der
privilegierten Schicht benutzt werden, um die in Jahrzehnten
errungenen Erfolge der Gewerkschaften rückgängig zu machen. Ob in
Form von Gesetzen, internationalen Verträgen oder einfach in der
Realität der Arbeitswelt, in der viele Arbeitnehmer, die sich davon
einen Karrieresprung erträumen, freiwillig und oft ohne zusätzliche
Bezahlung massenhaft Überstunden leisten, als ob es nicht ein Erfolg
der Arbeiterbewegung gewesen wäre, nach und nach kürzere
Arbeitszeiten durchzusetzen.
Doch keines dieser Konzepte, auch das individuelle freiwilliger
Überstunden ändert etwas daran, dass die Automatisierung und
Industrialisierung selbst der Landwirtschaft Arbeitsplätze
vernichtet, die nicht im selben Maße an anderer Stelle, nämlich dort,
wo die entsprechenden Maschinen und die Software hergestellt werden,
neu geschaffen werden. Etwas anderes ändert sich dadurch, nämlich die
Ansprüche an die Qualifikation der Arbeitnehmer in
Investitionsgüterindustrie. Diese Ansprüche werden immer höher.
Es ist jedoch unbestreitbar, dass ein nicht geringer Prozentsatz von
uns Menschen die Fähigkeiten und die Intelligenz, die für diese
Ansprüche erforderlich sind, nicht mitbringt und auch durch noch so
viele Schulungen nicht erwerben kann. Gerade diese Menschen bleiben
zunehmend auf der Strecke, sie werden überflüssig. Doch angesichts
der Jugendarbeitslosigkeit in Spanien können es wohl kaum nur diese
für die Wirtschaft bereits überflüssigen Menschen sein,
offensichtlich werden selbst intelligente und leistungsbereite
Menschen zunehmend nicht mehr gebraucht, während auf der anderen
Seite die Vermögenskonzentration in der Hand weniger in einem noch
vor 30 Jahren unvorstellbaren Maße zunimmt. Vor 30 Jahren gab es
weltweit keinen einzigen Milliardär.
auch wieder loszuwerden, hat man vielleicht in Zeiten, als Wirtschaft
noch etwas weit gehend nationales war, tatsächlich Unternehmen dazu
ermuntern können, mehr Leute einzustellen.
Doch selbst in den Zeiten einer weit gehend nationalen Wirtschaft
waren die Konzepte nicht besonders geeignet, den Arbeitsmarkt zu
beflügeln. Warum sollte ein Unternehmer auch nur eine Arbeitskraft
zusätzlich einstellen, die nicht dringend benötigt wird?
Warum sollte man viel Geld in die Ausbildung junger Menschen stecken,
wenn diese nach Ende der Ausbildung entweder gar nicht gebraucht
werden oder, obwohl ihre neu erworbenen Fähigkeiten gebraucht würden,
in einen anderen Betrieb wechseln?
Warum sollte ein Unternehmen in der internationalen, multinationalen
Wirtschaft an einem Standort verharren, wenn an einem anderen
Standort in einem anderen Land deutlich günstigere Bedingungen
geboten werden? Die Antwort ist klar, wurde von multinationalen
Konzernen schon längst gegeben, sie heißt Produktionstourismus.
Im Grunde genommen hat sich seit dem Mittelalter, wir können auch
noch weiter zurückgehen, nicht viel geändert. Die Menschen, die nicht
zur privilegierten Schicht gehören, sind Verhandlungsmasse und selbst
Wirtschaftsgut. Die Wirtschaft dient ausschließlich der Zementierung
der Macht der wenigen privilegierten. Was sich geändert hat,
Wirtschaft ist längst nicht mehr national, früher hatten die
Monarchen und Kirchenfürsten noch wesentliche Einflussmöglichkeiten,
im Zeitalter der multinationalen Konzerne sind deren Nachfolger, die
Regierungen, egal ob demokratisch legitimiert oder nicht, längst
selbst zu Schachfiguren der multinationalen Wirtschaft verkommen.
Was sich jedoch gut beobachten lässt, ist, wie Krisen von der
privilegierten Schicht benutzt werden, um die in Jahrzehnten
errungenen Erfolge der Gewerkschaften rückgängig zu machen. Ob in
Form von Gesetzen, internationalen Verträgen oder einfach in der
Realität der Arbeitswelt, in der viele Arbeitnehmer, die sich davon
einen Karrieresprung erträumen, freiwillig und oft ohne zusätzliche
Bezahlung massenhaft Überstunden leisten, als ob es nicht ein Erfolg
der Arbeiterbewegung gewesen wäre, nach und nach kürzere
Arbeitszeiten durchzusetzen.
Doch keines dieser Konzepte, auch das individuelle freiwilliger
Überstunden ändert etwas daran, dass die Automatisierung und
Industrialisierung selbst der Landwirtschaft Arbeitsplätze
vernichtet, die nicht im selben Maße an anderer Stelle, nämlich dort,
wo die entsprechenden Maschinen und die Software hergestellt werden,
neu geschaffen werden. Etwas anderes ändert sich dadurch, nämlich die
Ansprüche an die Qualifikation der Arbeitnehmer in
Investitionsgüterindustrie. Diese Ansprüche werden immer höher.
Es ist jedoch unbestreitbar, dass ein nicht geringer Prozentsatz von
uns Menschen die Fähigkeiten und die Intelligenz, die für diese
Ansprüche erforderlich sind, nicht mitbringt und auch durch noch so
viele Schulungen nicht erwerben kann. Gerade diese Menschen bleiben
zunehmend auf der Strecke, sie werden überflüssig. Doch angesichts
der Jugendarbeitslosigkeit in Spanien können es wohl kaum nur diese
für die Wirtschaft bereits überflüssigen Menschen sein,
offensichtlich werden selbst intelligente und leistungsbereite
Menschen zunehmend nicht mehr gebraucht, während auf der anderen
Seite die Vermögenskonzentration in der Hand weniger in einem noch
vor 30 Jahren unvorstellbaren Maße zunimmt. Vor 30 Jahren gab es
weltweit keinen einzigen Milliardär.