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  • Radio Controlled

mehr als 1000 Beiträge seit 24.07.2007

Re: 43 Grad sind nicht "lebensgefährlich". Da wird wieder nur Alarmismus betrieb

Trollwiese schrieb am 02.05.2022 20:55:

Radio Controlled schrieb am 02.05.2022 18:45:

Trollwiese schrieb am 02.05.2022 16:15:

Radio Controlled schrieb am 02.05.2022 15:18:

Trollwiese schrieb am 02.05.2022 15:12:

StaatsfreundNo1 schrieb am 02.05.2022 11:35:

Peter Maier schrieb am 02.05.2022 09:49:

Man fahre, wie so viele Urlauber auch freiwillig, im August nach Abu Dhabi und messe dort mal die Lufttemperatur in 2m Höhe. Dort sind 43 Grad ganz normal und Durchschnitt. Kann gerne auch mal heißer sein. Und dort fahren die Urlauber freiwillig hin also kann das nicht so schlimm sein, ganz im Gegenteil, das wird sogar gewünscht! Also Klimaflüchtlinge aus der Kälte in Europa, oder so, ;-)

Freiwillig hinfahren bedeutet nicht automatisch, daß es nicht lebensgefährlich ist.

Ab etwa 48°C verliert der Körper schneller Wasser, als er neues aufnehmen kann - ganz egal wieviel man trinkt. Wenn man sich solchen Temperaturen aussetzt, stirbt man nach wenigen Stunden. In Arizona sterben auf die Art öfter mal Touristen, die auch freiwillig hingefahren und in die Wüste gelaufen sind.

In Indien wurden nach Satellitenbeobachtungen mittlerweile Bodentemperaturen von 60°C gesehen.

Vor 20 Jahre auf ner Treckingtour durch Westafrika bin ich in Dörfern am Niger gewesen, in denen tagsüber Temperaturen von ca. 55 Grad herrschten.
Während ich das maximal 30 Minuten ausgehalten habe, hatten die Dorfbewohner damit keinerlei Problem...
Scheint so ein Evolutionsdingsbums zu sein...

Der Mensch ist schon anpassungsfähig ohne Frage aber da gibt es eben auch Grenzen. Wie waren denn die Temperaturen in der Nacht dort wo Du warst? Normalerweise braucht der Mensch einfach eine Abkühlung... und sei es in relativ kalten Nächten wie es in Wüsten ja oft der Fall ist.

Die Temperaturen in der Nacht lagen bei 3-5 unter dem Gefrierpunkt, d.h es war schweinekalt. Die Dörfer waren quasi "Steinzeitdörfer" direkt am Niger ausserhalb jeder Zivilisation und die Gegend war praktisch Wüste.
Während ich tagsüber immer kurz vor dem Hiltzekollaps stand bin ich in der Nacht fast erfroren, d.h. es war die absolute Hölle für mich :-D;-). Länger wie zehn Tage hält man sowas nicht durch..
Aushalten konnte man es nur direkt am Fluß mit einen feuchten Kopftuch...
Die lokale Bevölkerung hatte keinerlei Probleme. Wer da Probleme mit der Hitze hat lebt halt nicht lange...

Das ist dann die Erklärung warum es die Menschen dort aushalten, es kühlt einfach Nachts stark ab. Dauerhaft sind diese Temperaturen für den Menschen viel zu hoch.
Aber schön hört sich das tatsächlich nicht an :-)

Aber wenn die Sonne aufgeht, ist es in kürzester Zeit wieder brüllend heiß. Wahrscheinlich hat sich die lokale Bevölkerung tatsächlich im parasiten- und amöbenverseuchten Fluß abgekühlt. Die dort vorhandenen Nahrungsmittel waren übrigens noch unbeschreiblicher als das Klima..+o(+o(.
Definitiv eine Erfahrung, die man nur einmal im Leben machen muss..

hmm Klima schrecklich, Essen noch viel schrecklicher, warum genau macht man da Urlaub?! ;-)

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