Fische sind ein Gemeingut. Sie sind einfach da und können grundsätzlich von jedem gefangen bzw. geerntet werden. Also sofern sie frei leben. Das klappte auch ein paar hunderttausend Jahre ausgezeichnet, da gab es auch mehr als genug Fische. Erst in letzter Zeit, seit der Homo Sapiens unbedingt rausfinden will, wie viele Exemplare seiner Art maximal auf den Planeten gequetscht werden können, wird es langsam eng mit dem fischen. Natürlich tragen auch die industriellen Fangschiffe dazu bei, dass es schneller eng wird.
In jedem Fall gibt es keinen Anspruch darauf, dass ein Gemeingut in beliebiger Menge vorhanden ist.
Wenn man einen bestimmten berechenbaren Ertrag wünscht, dann muss man sähen und ernten, bzw. die Fische züchten.
Insofern ist die Enttäuschung der Fischer zwar von ihrem persönlichen Standpunkt aus nachvollziehbar, aber grundsätzlich auch völlig egal.