Was bei der Diskussion um Superreiche stets vergessen wird, ist deren verschwindend geringe Anzahl, wodurch sie in Summe eben nicht exorbitant viel verbrauchen.
Kleines Beispiel:
Superreiche mache 0.1℅ der Menschheit aus. Wenn diese jetzt Alle Bugatti fahren mit 40l/100km und statistisch 5 mal so viele Kilometer zurücklegen, dann beträgt der Verbrauch ggü einem 4l-Disel Faktor 50. Diesen Faktor 50 auf alle Lebensbereiche auszuweiten (50 fache Heizkosten, 50 fache Menge an Steakessen, etc) wird bereits schwierig und selbst wenn. 50*0.1% = 5% des Gesamtverbrauchs unserer Gesellschaft. Das ist nicht nichts, aber die Welt würde eben auch nicht gerettet, wenn die aufhören zu konsumieren.
Das wissen natürlich auch die "Forscher und Experten" und daher wird den Superreichen ihre Geschäftstätigkeit mit angerechnet und dann irgendwas von einem Faktor 1000 geschwafelt. Dass auf den Rodungsflächen in Argentinien gewonnene Rindfleisch essen die aber nicht. Dafür kann sich das heute ein Aldokunde leisten. Ähnliches bei Baumaßnahmen. Der Supperreiche bewohnt nicht das Hochhaus in Shanghai, sondern Firmen und einige tausend Mittelständler.
Wirklich ausschlaggebend, sind die 30-40% der Bevölkerung, die sich das doppelte bis dreifache dessen leisten können, was der durchschnitt konsumiert und da muss man global gesehen leider sagen: zu diesen 40% zählen so gut wie alle Europäer und Nordamerikaner, auch unsere Sozialhilfeempfänger.
Die reichen sind Schuld ist m.E. eine Lüge. Genau so wie die Idee, dass wenn man den Reichen das Geld wegnimmt und den Armen gibt, weltweiter Wohlstand ausbricht. Geld kann man nicht essen und die meisten Empfänger der Umverteilung würden sich ohnehin Fernseher und Autos kaufen wollen, allerdings stellt niemand die Frage woher dann der Mehrbedarf an Rohstoffen kommen soll.
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Was m.E. am meisten gegen den ausufernden Lebensstil der Superreichen spricht, ist dass dies die Gefahr birgt, dass den Kinder verzogen werden.
Gruß
DWD