DerWoDa schrieb am 02.11.2024 10:32:
Was bei der Diskussion um Superreiche stets vergessen wird, ist deren verschwindend geringe Anzahl, wodurch sie in Summe eben nicht exorbitant viel verbrauchen.
Kleines Beispiel:
Superreiche mache 0.1℅ der Menschheit aus. Wenn diese jetzt Alle Bugatti fahren mit 40l/100km und statistisch 5 mal so viele Kilometer zurücklegen, dann beträgt der Verbrauch ggü einem 4l-Disel Faktor 50.
Superreiche haben aber nicht einen Bugatti, sondern eher 20 Supercars in den klimatisierten Garagen an diversen Standorten rund um den Globus stehen, zwischen denen und den Liegeplätzen ihrer Motorjachten sie im Privatjet, die mit steuerfreien Kerosin betankt werden, pendeln.
Diesen Faktor 50 auf alle Lebensbereiche auszuweiten (50 fache Heizkosten, 50 fache Menge an Steakessen, etc) wird bereits schwierig
Ich stimme zu. Faktor 100 wäre angebrachter.
und selbst wenn. 50*0.1% = 5% des Gesamtverbrauchs unserer Gesellschaft. Das ist nicht nichts, aber die Welt würde eben auch nicht gerettet, wenn die aufhören zu konsumieren.
Das hat niemand behauptet. Es wäre aber gerechter, wenn Superreiche für ihre CO2-Emissionen über CO2-Abgaben wenigstens bezahlen müssten.
Das wissen natürlich auch die "Forscher und Experten" und daher wird den Superreichen ihre Geschäftstätigkeit mit angerechnet ...
Nun ja, die "Spielzeuge" der Superreichen gehören i.d.R. nicht ihnen direkt, sondern Unternehmen, die ihnen gehören und können so von der Steuer abgesetzt werden.
Übrigens, rund 80% aller Porsche sind als Firmenfahrzeuge angemeldet.
Die reichen sind Schuld ist m.E. eine Lüge.
Woran genau sollen die Superreichen schuld sein?