Ich möchte Ihnen meinen Respekt ausdrücken.
Ihre Artikel sind ganz offensichtlich vom tiefen Wunsch geleitet, ihre Leser:innen aufzuklären und für Veränderungen zu sensibilisieren.
Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass es in der Klimadebatte eine gewisse Zuspitzung der Protestformen gibt. Gleichzeitig gibt es im globalen Maßstab aber keine nennenswerten politischen Kursänderungen.
Mich interessiert deshalb, wie Sie selbst und andere Klimaaktivist:innen ihre Stimmung beschreiben würden. Meine Fage bezieht sich also auf die gegenwärtige emotionale Befindlichkeit der Menschen, die für eine massive Reduktion von CO2-Emissionen nicht nur verbal eintreten, sondern mit ihren Protestformen sogar persönliche Nachteile in Kauf nehmen wie z.B. Beschimpfungen, Haftstrafen oder Gesundheitsschäden durch Klebstoff
Vielleicht haben Sie Lust, Ihren Leser:innen mal ein wenig über die Menschen zu berichten, die sich bei FFF, XR oder LG engagieren.
Ich selbst nehme besonders XR und LG als zunehmend präsent, verbittert und eskalationsbereit wahr und befürchte, dass sich die sachliche Auseinandersetzung in eine Art Untergrundkampf verlagern könnte.
Wäre es nicht an der Zeit, einen Augenblick lang Menschen zu portraitieren und ihre emotionale Situation darzustellen?