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485 Beiträge seit 15.05.2023

Re: Zu welchem Zweck?

choke schrieb am 31.05.2023 10:36:

pg1238 schrieb am 30.05.2023 18:32:

Es ist langweilig. In immergleichen Schleifen kommen die immergleichen Argumente.

Ja, eine Seite beginnt den Krieg. Das ist langweilig, weil es nichts über den Grund für den Krieg aussagt. Es hält lediglich fest, wer die bestehenden Feindseligkeiten in eine militärische Konfrontation überführt. Beide Seiten sind auf den Krieg vorbereitet.

Interessant wird es dort, wo man sich mit den Gründen für den Krieg auseinandersetzt. Da du das nicht machen willst, verliere ich die Lust mich ständig zu wiederholen. EOD.

Es wird schon seit 15 Monaten versucht, denen mal einen Blick etwas vor den Februar letzten Jahres nahezulegen. Funktioniert bisher nicht und wird es auch nie. Da wurde die Meinung im Hirn einzementiert oder aber es sind Trolle, die sich den Spaß einfach gönnen.

Trolle sind sicher auch darunter. Das Hauptproblem sehe ich aber darin, dass es der normale Bürger nie gelernt hat, sauber zu diskutieren, also sich bei der Betrachtung einer Sache dem ohne vorgefasste Meinung zu nähern, sich rein darauf zu beschränken, was die Eigenschaften der Sache sind, welchen Gesetzmäßigkeiten sie unterliegt usw..

Es gab vor etlichen Jahren mal in der FAZ eine Serien "Erklär mir die Welt". da haben durchaus namhafte Menschen Artikel veröffentlicht. Und kein einziger(!) Artikel hat sich mit der Sache an sich befasst. In jedem Artikel wurde keine Bestimmung der Sache durchgeführt, sondern deren "Funktion für" besprochen. Nach dem Motto "Geld ist, dass man damit kaufen kann".
Das nennt man den "Funktionsfehler". Man verwechselt die Sache mit seiner Funktion für.
Es gibt eine Reihe solche Fehler, z.B. der "Kraft/Äußerung Fehler", der kennzeichnend für die Psychologie ist.

Frieden ist für die meisten Menschen schlicht die Abwesenheit von Krieg - und deshalb schon zu befürworten. Dass die Gründe für den Krieg im Frieden akkumuliert werden, der Frieden also gar nicht so friedlich ist, sondern lauter Gegensätze beinhaltet, die Kriegsgründe sind - das interessiert die meisten Menschen nicht.
Sie urteilen moralisch, Krieg ist verboten, und wer den Krieg beginnt, gehört bestraft (so wie im Kindergarten: "der hat aber angefangen").

Unbedingte Parteinahme ist gefordert. Wer sich distanziert dazu stellt, wird verdächtig mit dem Feind zu sympathisieren. Kriegsmoral eben.

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