Gast (5e503ad9) schrieb am 18.03.2024 17:36:
ist übrigens ein Antikriegsroman... vielleicht sollte Strack- Zimmermann ihn mal lesen...
Hat er den nicht auch unter dem ihn überwältigenden Eindruck geschrieben, was waffentechnisch mittlerweile möglich war?
Vorsichtig mit der Erwähnung des Insektensammlers man sein muß, gleich Nasi-Nähe einem
sonst unterstellt ist. ( Und bei Jung sofort der 'dumme Eso', o.t., aber egal)
Am besten allerdings fand ich, daß er dann 'godfather of...' getroffen hat - welcher ihm mglw. geholfen hat, seine Kriegseindrücke bewältigen zu können:
>>Jünger reiste mit Berberstämmen durch Nordafrika, sah bunte Karawanen und üppige Oasen, erinnerte sich Hofmann.<<
Quelle:
https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article118106538/Ernst-Juengers-LSD-Trips-mit-Schnittchen-und-Mozart.html
Schon interessant, wenn man sich, an den 'Marmorklippen' der 'Großen Marina' entlangbewegend versucht, dem allem mal auf die Spur zu kommen, was da sich wegweisend findet, warum man halt auch achtgeben sollt', bei den ernsten Jüngern:
>>Wenn man Ernst Jünger als stolzen, unabhängigen Solitär rezipieren möchte – und seit geraumer Zeit scheint die Neigung dazu wieder größer geworden zu sein – dann sollte man nicht verkennen, vor welchem Hintergrund sich seine Stilisierung zum großen Einzelgänger abspielt. Sein oft bewundertes „Waldgängertum“ orientiert sich doch ziemlich an der Haltung ostelbischer Junker. Jüngers Vorstellungen von einer Geistesaristokratie beziehen sich auf das Reservoir der preußischen Streusandbüchse. <<
https://www.deutschlandfunk.de/strahlungen-100.html
Irgendwie, finde ich, passt dieses - was die Haltung angeht - zu Agnes auch.
Dieser 'Adel der Erhabenheit' übers thumbe Volk, das doch am besten für Mutti
( siehe Eisenmütter, bei Theweleit) in den Krieg ziehen soll.