ich_kann_nicht_ignorieren schrieb am 20.03.2024 11:27:
Das ist meine Meinung, die ich eben in Einzelfällen genau so erlebt hatte. Da wurde eine sinnvolle Kritik, wie bspw. mit Schulen und Kindern umgegangen wurde, mit WTC 7-Schwachsinn von Daniele Ganser (ich will dein Geld, deswegen stelle ich nur dumme Fragen statt direkt zu lügen) verschwurbelt. Und die Menschen waren nicht dumm, eher wohl verzweifelt. Und ich denke, "wir" versagten beim Verzeihen des zweiten Punktes und beim Zuhören auf den ersten Punkt. So als Beispiel.
Man sollte nur aufpassen, wer was wie verschwurbelt.
Oft waren es Menschen, die voll hinter den Maßnahmen standen, die alle sachlich validen Gegenargumente aus dem Zusammenhang gerissen und in den Dreck gezogen haben: Alle Gegenargumente mussten einfach falsch sein. Eigene Argumente waren dazu unnötig, die Gesellschaft gab diesen Menschen und diesem Verhalten genug Rückhalt.
Lief grob so, habe ich wie gesagt selbst erlebt:
- Person A: "Corona ist (immer noch) gefährlich/nicht vorbei, bleib vorsichtig"
- Ich: "Aus den Infektions- und Todeszahlen habe ich für mich ein Risiko von grob 1:30000 abgeschätzt, an Corona zu sterben, was vermutlich noch zu hoch geschätzt ist. Ist für mich kein nennenswertes Risiko, ein paar Monate mit dem Rad in die Arbeit fahren ist gefährlicher. Und irgendwann stecke ich mich damit eh an, ist mit also relativ egal".
- Person A: "Du Querdenker-Nazi, immer mit deiner scheiß Statistik! Corona ist gefährlich, verdammt!"
- Ich: "Was zur Hölle hat das Hinterfragen solcher Informationen bitteschön mit Nationalsozialismus zu tun?!"
- Person A: "Okay, lassen wir den Nazi, aber ein Vollidiot bist du trotzdem!"
Wunderbar. Und da fragt nochmal jemand, warum ich in dieser Zeit zunehmend das Interesse an der Gesellschaft verloren und meine Freizeit häufig allein und bekifft verbracht habe.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.03.2024 14:57).