Das ist in meiner Welt nicht so. Der CFD / ME Fall (Pflegefall mit 30 Jahren) war ungeimpft, weil die Betroffene sich vor der Impfung infizierte. Ich kenne keinen einzigen Fall von einem Impfschaden, aber etliche die Nachwirkungen einer Infektion (zugegeben oft auch mit Impfung) mit sich herumschleppen.
Für mich ist das reine Rechthaberei der Impfgegner, die einfach nicht akzeptieren wollen, dass die Impfung eben nicht, wie angekündigt, zu einem Massensterben geführt hat. Die Impfangst ist noch viel übertriebener als Coronaangst es je war.
Ich akzeptiere, dass Menschen sich gegen die Impfung entschieden haben, auch wenn ich die Gründe nicht nachvollziehen kann. Aber ich erwarte im Gegenzug das gleiche. Ich bin es leid, von mir von denen mit irgendwelchen Scheiss-YT Videos einreden zu lassen, ich sei jetzt sterbenskrank und ich würde schon noch sehen, was ich davon habe. Vermutlich hätten die meisten Menschen Corona mit und ohne Impfung überlebt, aber man darf nicht vergessen, dass sich die meisten erst mit späteren Varianten ansteckten, die weniger schwere Verläufe machten. Und dazu trugen die Schutzmaßnahmen bei, die die ersten Ausbrüche einigermaßen unter Kontrolle hielten, bis die Impfung verfügbar war. Welche Schutzmaßnahmen sich als wirksam und sinnvoll und welche sich als verzichtbar erwiesen haben, darüber sollte man sprechen und daraus lernen. Die Ausbrüche am Anfang der Pandemie waren jedenfalls nicht ohne, ich habe Freunde in Bergamo die bis heute traumatisiert sind von dem Sterben im Frühjahr 2020. Da hielt nachts ein Lastwagen vor ihrem Haus und Männer in Schutzanzügen holten Leichen aus ihrer Nachbarwohnung. Das sind Fakten, die kann man doch nicht einfach wegdiskutieren. Hätte es so etwas auch bei uns gegeben, dann hätten wir die ganze Diskussion nicht.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.03.2024 11:00).