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  • Raumflieger

432 Beiträge seit 12.08.2024

Re: Warum über's Stöckchen springen?

schwachstromtechnik schrieb am 14.08.2024 17:49:

Raumflieger schrieb am 13.08.2024 20:20:

Sagen wir mal so. Von der ganzen Gurkentruppe ist der Wissing noch der Gescheiteste, quasi der "Einäugige im Reich der Blinden". Der verzapft auch unendlich viel Unsinn (siehe deine Beispiele), aber bei der Ausbremserei der E-Mobilität hat er ein Stück weit Recht. Solange die Frage nicht geklärt ist, wie man abends mit Solarstrom seinen E-PKW laden kann, damit man keinen Kohlestrom aus Österreich einkaufen muss, kann man halt nicht auf Verbrenner & E-Fuels verzichten.

Genau, E-Fuels mit Kohlestrom aus Österreich. Darauf wird es wohl hinauslaufe, zumindest wenn es nach der FDP geht.

"Unbedingt".

Also wenn man's "vernünftig" machen will, geht E-Fuels nur mit Übererträgen aus Wind und Sonne zu den geeigneten Jahreszeiten. Also sprich: Solar- und Windstrom wird eingelagert in Form von Wasserstoff, der zusätzlich noch durch einen chemischen Reaktor läuft, um eine Art "synthetisches Erdgas" zu erzeugen. Das lässt sich leichter speichern als Wasserstoff und kann auch in auf Gas umgerüstete Fahrzeuge verwendet werden.

Alternativ sind "E-Fuels" aber auch einfach Biomasse- bzw. Biogas. Das verfeuert man aber nicht mehr in den ertragreichen Monaten für Wind und Sonne, sondern idealerweise nur im Winter. Dann schafft man es auch, "Sommersonne im Winter" zu verwenden. Auch das wäre eine Option. Als "E-Fuel" im Verkehr wäre da nur Überkapazität denkbar bzw. auch hier weitere chemische Reaktionen, um aus dem Rest der Biomasse Alkohol bzw. "synthetisches Erdöl" herzustellen.

Die beiden Optionen reichen aber hinten und vorn nicht aus, um jeden Verbrenner im Betrieb zu halten. Von daher wird es gar nicht anders gehen, als auf eine Mischflotte aus E-Autos und Verbrennern zu setzen, bis man die Akku-Thematik in den Griff bekommen hat und die "Dunkelflaute".

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