Raumflieger schrieb am 13.08.2024 15:33:
Parkplätze werden künstlich verknappt durch Schikanebauten wie z.B. künstliche Einschnürungen der Fahrbahn. Die sind allein dazu da, dass die zweispurige Straße in nur eine Richtung gleichzeitig befahren werden können - und sollen so Autofahrer ausbremsen. Und natürlich trifft das auch Radfahrer, die ja genauso warten müssen, wenn das Hindernis auf ihrer Seite ist.
Man kneift also doppelt und dreifach den Straßennutzern in den Sack: erst nimmt man ca. 30% der Parkflächen weg, dann zwingt man die Verkehrsteilnehmer zum Stop'n'Go bei höherem Verkehrsaufkommen.
Yep. Diese Schikanebauten mag ich auch als Radfahrer nicht.
Naheliegenderweise vermeide ich, bremsen und wieder anfahren zu müssen. Also höre ich vorher auf zu treten und lasse das Rad rollen, damit der entgegenkommende Autofahrer die Engstelle schon passiert hat, ehe ich da ankomme. Und gondele damit ein Stück relativ langsam auf der Straße rum, wo ich ohne diese Schikane flüssig weiterfahren könnte.
So mancher Autofahrer (der das Hindernis auf seiner Seite hat) interessiert sich kaum für entgegenkommende Radfahrer und fährt trotzdem in die Engstelle, womit das für mich unangenehm eng werden kann.
Oder ein Autofahrer will mich noch vor der Engstelle überholen, sieht dass das knapp wird und zieht (sicherlich ohne böse Absicht) langsam zu mir rüber während er neben mir fährt, wo ich zur Sicherheit lieber bremse und ihn vorbeilasse.
Fahrradfreundlich ist nix daran. Die Schikanen machen die Straße lediglich für alle Verkehrsteilnehmer unattraktiver.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.08.2024 15:49).