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  • holan

899 Beiträge seit 11.12.2004

Grosse Umverteilung ist das Problem und nicht Grosser Austausch

Ich mag die Identitären nicht.
Aber wenn man ihre Webseite und Videos anschaut dann geben sie sich sehr gewaltfrei.
Sie sind ganz sicher keine Neo-Nazis oder Faschisten.
Auch wenn sie sehr elitär daherkommen (und von da geht es leicht mal in faschistische).
Rhetorisch sehr begabt. Schwierig denen wirklich was vorzuwerfen.

Aber "Grosser Austausch" ist halt sicher ein politischer Kampf-Begriff.
Aber das Problem dahinter ist leider echt.
Wenn der Anteil der Muslime weiterhin steigt, wie in den letzten Jahren, sind sie mal die Mehrheit. (Wenn...)
Da kann man dagegen sein oder dafür.
Beide Meinungen sind legal.

Aber was ist Islam?
Sind das die Gruppen, die die Scharia wollen und Frauen diskriminieren?
Sind das die Gruppen, wo in der Moschee eine Frau auch der Vorstand sein kann?
Da gibt es so viele Gruppen, die sich global zum Teil mehr hassen und bekämpfen als die "Ungläubigen"

Da ist die christliche Geschichte auch kein Ruhmsblatt.
In Europa gab es auch schon genug an Glaubens-Kriegen, Inquisation, Hexenverbrennungen, Kreuzzüge, ...

Ein moderater, demokratischer Islam mit gleichberechtigten Frauen wäre unter Umständen positiver als die katholische Kirche mit ihrer Diskriminierung der Frauen (Päpstin...?)

Also "Grosser Austausch" ist natürlich wunderbar geeignet um die Menschen zu emotionalisieren.

Aber das eigentliche Problem ist die "Grosse Umverteilung".
Denn diese findet zurzeit unaufhörlich jede Sekunde statt.
Vermögen wird von den Armen und Mittelstand immer weiter zu den Reichen und Super-Reichen um-verteilt.
Die Ursache ist das Schuld-Geld-System mit Zins und Zinses-Zins.

Solange man dies nicht stoppt, wird es weiterhin eine wachsende soziale Ungerechtigkeit geben. Wird es Kriege, Bürgerkriege, Armut, Hunger und all die anderen Flucht- und Migrations-Gründe geben.

Ein Martin Sellner ist so gesehen auch nur ein nützlicher Id..t für eine neo-liberale faschistoide Politik und Medien (die er gerne als links(extrem)-liberal sieht :-) ).
So ein emotionales Symptom-Bekämpfungs-Thema lenkt wunderbar von den eigentlichen Ursachen ab.

Aber damit ist er nicht allen. Das machen alle anderen Parteien ja auch.
Nur ja nicht an den eigentlichen Ursachen anstreifen.

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