Captain Data schrieb am 03.02.2023 09:42:
Das will halt keiner. Die Abiturienten gleich zweimal nicht: keine Idee, was man machen will, aber erstmal studieren. Irgendwas mit Medien (Karriere in der Werbeindustrie) oder Betriebswirt (und dann Unternehmensberater werden) oder sich als Jurist versuchen und im Falle des Scheiterns, weil auch Jura kein Zuckerstudiengang ist, wird man's eben im zweiten Versuch im Lehramt versuchen. Wer's dann nicht packt, landet im Plenarsaal der Politik.
Ja, da sagt man immer, wer es zu sonst nicht bringt, der geht in die Politik. Dem ist aber nicht so- die tatsächlich profitablen Positionen sind begehrt, und ohne frühen Parteieintritt und jahrelange Parteiarbeit hat man idR wenig Chancen, einen solchen Posten zu bekommen. Siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Ochsentour
Wer meint, er kann nach gescheitertem Studium mit 25 in eine Partei eintreten und dort Karriere machen, der hat sich also getäuscht. Denn dann ist alles schon von Studierten Juristen, die seit > 5 Jahren in den Jungorganisationen saßen, besetzt.
Gruss cronos