Nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen wird der Preis einer Ware von Angebot und Nachfrage bestimmt.
Das klappt überall, nur nicht bei der Ware Arbeitskraft, zumindest nicht in normalen Angestelltenverhältnissen. Sonst hätten Handwerksberufe, Pflegeberufe und allgemeine Dienstleistungsberufe exorbitante Gehaltssteigerungen zu verzeichnen. In der Regel kann man damit als Alleinverdiener nichtmal eine Familie ernähren. Die höchsten Löhne vor allem im gewerblichen Bereich sind mit allerlei Kröten (Schicht-, Wochenend- Auswärtsarbeit) gepaart.
Entweder sind die Arbeitskräfte nicht knapp oder die Preisbildung ist anderen Regularien unterworfen, wie z.B. Austauschbarkeit der Arbeitskräfte, Gewinnstreben der Nachfrager oder die Ware Arbeitskraft ist nicht so gewinnrelevant als das es sich lohne Preiserhöhungen zu akzeptieren. Ich vermute letzteres...(da wird bald lauthals nach noch mehr Fördergeldern geschrien werden)
Rainer