Ansicht umschalten
Avatar von amagde
  • amagde

mehr als 1000 Beiträge seit 19.01.2012

Re: Wenn's weiter nichts ist.

Grundsätzich hast Du Recht.
In der Situation, so wie sie jetzt ist, wäre eine Weiterbeschäftigung der angehenden Rentenempfänger aber tatsächlich eine Alternative. Zumindest um Spielraum zu schaffen, wieder nachhaltig in die eigene Belegschaft zu investieren und Anreizsysteme für ein lebenslang motivierendes Arbeiten zu schaffen.
Ohne die Nutzung des entstehenden Spielraums ist es dann nur ein Aufschub, der verpufft. Oder schlimmer: die Situation zukünftig noch verschärft.
Und dann muss man die angehenden Rentenempfänger auch erstmal überzeugt bekommen, so dass die auch wollen. Gerade höre ich eher Dinge von den Betroffenen, den nach "froh, den Irrsinn dann hinter sich zu haben" klingen.
Ist halt auch abseits vom Geld nicht gerade überall angesagt, die Arbeitsumgebung wirklich motivierend zu gestalten. Chaotische Organisation, überbordende Bürokratie und zunehmende Übergriffigkeit ins private, auch politische Dasein sind halt keine Motivierer.
Letzteres geht mir in der letzten Zeit zunehmend auf den Zeiger. Da soll man sich dann für ein Foto aufstellen, weil die Firma sich als aufrechter Verfechter von X oder Y präsentieren will und das natürlich jeder Mitarbeiter mitzutragen hat. Arbeitgeber zu sein, wird zunehmend zur Prüfung oder Vereinnahmung deiner politischen Ansichten missbraucht.
Dabei wollen nicht wenige Leute einfach nur ihren Job ordentlich machen und andere politische Meinung haben dürfen, als die Chefetage von der Arbeit. Vor allem, wenn der Job an sich absolut unpolitisch ist, weil man z.B. einfach nur technische Anlagen repariert oder die Eingangspost sortiert.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten