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454 Beiträge seit 23.01.2023

"Arbeit ist kein Ponyhof" - warum eigentlich?

Es ist doch schon eigenartig. Früher drängelten sich hunderte Menschen in Fabrikhallen, um Dine wie Büroklammern, Autos oder Waschmaschinen herzustellen. Heutzutage spricht man von den "menschenleeren Fabriken". Wer sich moderne Fertigungsanlagen anschaut, ist beeindruckt in welcher Geschwindigkeit die Maschinerie Waren fertigt.

Es ist ja auch kein Wunder, dort wo Menschen früher mühsam das Feld mit der Hand oder dem Ochsen bestellen mussten, und vielleicht gerade sich und ein paar weitere Menschen ernähren konnten, sind heute riesige Maschinen unterwegs. Die Arbeitsproduktivität hat sich enorm gesteigert - und nicht nur in der Landwirtschaft. Der Arbeitsaufwand, um ein Produkt herzustellen ist extrem geschrumpft.

Nur: noch immer sind Lohnabhängige ihr Leben lang von Lohn abhängig. Noch immer wird der größte Teil des Lebens mit Lohnarbeit verbracht, steht man einen ganzen Arbeitstag an jenen Maschinen, die einem doch so viel Arbeit abgenommen haben.

Es wird zwar mit viel, viel weniger Aufwand viel viel mehr Produkt hergestellt, aber beim Produzenten, der Arbeitskraft kommt davon offenbar recht wenig an. Noch immer reicht der Lohn gerade so zum Leben, wenn überhaupt.

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