realPerry schrieb am 26.11.2024 14:11:
notting schrieb am 26.11.2024 12:36:
"RABus und vergleichbare Forschungsprojekte sind wegweisend für die Zukunft des klimaneutralen Verkehrs", so Hermann.
Hm, komisch, das Teil bzw. bei dem Projekt
- hat eine viel größere Stirnfläche als ein großes 8+1-Sitzer-SUV, kann aber nicht nennenswert mehr Leute befördern als genannte SUV-Art, die man mit normalen PKW-Führerschein fahren darf -> ineffizienter. Insb. wenn man dann noch Ladung wie einen größeren Wocheneinkauf für mehrere Personen berücksichtigt, der i.d.R. nicht im ÖP(N)V transportiert wird (mehrmals deswegen fahren ist ineffizient). Wo sind die Leute, die sich ständig auch gegen SUVs äußern, die kleiner sind als das Fahrzeug im Artike?!
Und gerade wenn es nur auf festen Routen eingesetzt wird, werden die Passagiere unterm Strich eher Umwege fahren. Macht die Sache auch nicht wirklich effizienzer als ein BEV-PKW (außer es sind natürlich solche BEV-PKW wie bei uns beim kommunal geförderen Car-Sharing, was wg. "scheißegal ist nicht meins" schon genug Effizienzprobleme hat *hust*).- dürfte viel weniger Möglichkeiten als ein privater BEV-PKW haben durch Überschuss-Ladung die durch erneuerbaren Energien gestressten Stromnetze zu entlasten, weil es soviel rumfährt oder eher knappe Akkus haben dürfte. Stationäre Akku sind bei selber Energiemenge tendenziell größer und es kommen zusätzl. Ent-/Ladeverluste dazu.
- steht nix davon, wie Risiko-Patienten stigmatisierungsfrei alleine transportiert werden können. Sobald jmd. anderes mit drin ist, bräuchten sie eine Maske, was stigmatisierend ist. Und die müssten sie spätestens zum Trinken abnehmen und würden alles abkriegen was herumschwirrt, weil jmd. anders noch mit im Raum ist bzw. vor der Alleinfahrt nicht zumindest kräftig durchgelüftet wurde, zuviel Staub im Fahrzeug ist etc.
Fazit: Sehe da spätestens in Anbetracht des zumindest bei uns absehbar auf Jahre reinen Diesel-ÖPNV zum nächsten ICE-Bhf. (erst vor 1-2 Jahren hat BW den Vertrag mit den reinen Diesel-Triebwagen auf einer seit Jahrzehnten komplett elektrifizierten Schienenstrecke verlängert, wo bei uns im Bhf. jahrzehntelang elektr. Fernzüge gehalten haben :-() und (wenn auch wieder langsamer) steigenden BEV-PKW-Anteil keine Argumente, durch die diese Fahrzeuge für's Klima besser wären als BEV-PKW. Und die Berücksichtigung der Interessen div. Behinderter fallen offensichtlich auch unter den Tisch :-(
notting
Es geht hier nicht um ein PKW sondern um Busse und die haben immer feste Routen. Zudem sind das noch Forschungsobjekte. In der Zukunft düfte da noch viel mehr gehen.
Und genau feste Routen machen den Transport eben unterm Strich meist ineffizienter (ggf. auch in derart, dass man hätte radfahren können weil so kurz, aber weil D-Ticket usw. ...).
Außerdem hast du die Projektseite offensichtlich nicht gelesen. Da ist bei Mannheim nicht von festen Routen die Rede. Generell ist dort von Flexibilität die Rede. Und das heißt für mich für die Passagiere die man hat eine so optimale Route zu fahren, wie man auch mit dem Auto fahren würde, also ohne Umwege weil starre Route.
notting