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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Es ist nicht überall Berlin

Berlin wird so mit Geld zugeschissen, dass natürlich auch der Nachverkehr auf Kosten des Bundesdeutschen Steuerzahlers subventioniert wird.

Dabei dürfte München in Sachen Fahrkartenpreisen den Vogel abschießen. Dort soll das Einzelticket für die Zone M2 statt bereits äußerst beachtlicher 6,80 nun sieben Euro kosten, wie der örtliche Verkehrsverbund MVV mitteilt.

Nein, das tut München nicht. Mit M2 ist man schon außerhalb des Stadtgebietes und kommt damit nach Markt Schwaben, was rund 25 km vom Hauptbahnhof entfernt ist.

In Berlin lacht man nur darüber, denn der maximale Fahrpreis der BVG beträgt 3,80 €.

Aber
RMV (FFM-Rüsselsheim): 5,10 €
VRR (Duisburg-Essen) 12,80€
VRS (Köln-Bonn): 8,20 €
HVV (HH-Buxtehude) 7,50 €

Also irgendwie ist München doch ganz gut dabei.

In der DDR waren die Fahrpreise in Ost-Berlin ein Witz und bewegten sich bei lächerlichen 0,20 Ost-Mark. Da musste selbst der West-Berliner schon 1 Mark in harten Devisen auf den Tisch legen.

Bei uns arbeitet der ÖPNV jetzt schon defizitär und irgendwelche skurrilen Subventionities sind da wenig hilfreich. Weder für das Staatssäckel, noch für die Umwelt. Ein Linienbus verbraucht lauf BVG zwischen 41,9 und 63 Liter Diesel auf 100 km. D.h. zwischen 5-9 Personen sind im PKW als Alleinfahrer sind umweltfreundlicher, als im Bus. Erst danach wird der Bus die umweltfreundlichere Alternative.

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