Was willste denn? Am Ende wird ja doch planiert, betoniert und aufgeschüttet. Ihr gewinnt doch sowieso immer. Wieviel Prozent der Infrastrukturprojekte sind denn durch Naturschutzerwägungen gescheitert? Na? Für unseren Landkreis, wo die Verhältnisse sehr gut kenne kann ich sagen: In 15 Jahren exakt Null. Am Ende ist es immer Beton, der gewinnt. Immer. Geht was den Bach runter, dann wegen Geld. Aber nicht wegen Feuersalamander, Fledermäusen, einem naturnahen Wald. Es sind in diesem Lande eh nur noch Promille von dem übrig, was war bevor der Mensch alles kahlgefressen, in Beschlag genommen und umgeworfen hat. Es gibt in weiten Teilen des Landes so gut wie nichts mehr, das noch einen Schutz oder auch nur eine Bremse lohnt.
Vor ein paar Wochen wieder: Jetzt sollen vermehrt Stromleitungen unterirdisch verlegt werden. Wer hats hinbekommen? Natur- und Ladschaftsschutz, die seit vielen Jahrzehnten so argumentieren? Nö. Kein Gedanke, kein Furz dran verschwendet. Es waren die ständigen Sturmkatastrophen, die in den letzten Jahren so viele Schäden verursacht haben, dass Bodenleitungen plötzlich rentabler geworden sind. Und nun sehen die Excel-Tabellen der Betriebswirtschaftler plötzlich leicht verändert aus. Ja jetzt aber gerne zum Spaten gegriffen!
Das Geplänkel um Vögel, Tiere, Pflanzen gehört einfach als Begleitmusik dazu, das sind die Obertöne damit die Leute glauben "man" denke ja auch an die Natur und kümmere sich. Oder jetzt das alte Mem von den Umweltschützern, die Tiere vortäuschen. Wir leben im Anthropozän, für Anderes ist kein Platz mehr, vor allen nicht für Kroppzeug das keine Steuern zahlt.