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  • deFunes

210 Beiträge seit 04.05.2023

Kritik an "euvsdisinfo" nachvollziehbar

In der EU gab es viel Kritik an der Berichterstattung des Portals. Bei einer Unterredung wurde nach Angaben aus Teilnehmerkreisen etwa die fehlende Definition von Desinformation beklagt. Auch seien Berichte auf euvsdisinfo.eu oft zu unsachlich und tendenziös geschrieben

Davon kann man sich leicht selbst überzeugen.
So wichtig es ist, staatlich organisierte Medienbeeinflussung offenzulegen, so einseitig antirussisch scheint die Seite zu sein. Auch in den Unterkategorien "China", "Afrika" oder "Coronavirus" dreht sich letztlich alles um (oder besser gegen) Russland.
Aufgedeckte FakeNews-Seiten sind das eine, aber es scheint mir, dass das nur der Aufhänger ist, um mit Steuergeld eine v.a. antirussische Propagandakampagne zu fahren.

Auf der englischen Startseite erscheint z.B.

"What He Said and What it Really Means – Vol. 7: Putin as Czar"

Hier werden Fragmente einer Rede Putins "übersetzt" oder besser: interpretiert.
Als komödiantische Übung kann das lustig sein (vgl. etwa Obamas Rede beim White House Correspondents Diner mit simultanem anger management translator), aber beim selbsternannten "Vorzeigeprojekt der Europäischen Union" verkommt das zu einer bitteren Schmutzkampagne.
Der journalistische Anspruch dieser Seite scheint bei nahezu Null zu liegen, es ist blose Gegenpropaganda. Das Spiegelbild ist wenig schmeichelhafter als das Original.

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