die Frage ist schon verkehrt gestellt. Weil nicht an den News und deren Inhalt sollte man sich abarbeiten, sondern an dem Zweck, der damit verfolgt wird.
Im Westen gehört es seit jeher zum guten Ton, dass die Presse zwischen Nachrichten und Kommentar unterscheidet. Ersteres soll objektiv sein, letzteres Meinung. Schon diese Sortierung ist Augenwischerei.
Hält der Reporter dem Politiker ein Mikrophon unter die Nase und lässt den unkommentiert reden, was haben wir dann? Nachrichten? Und wenn ja, worüber? Über die Sachlage, oder die Sichtweise des Politikers?
Man kann auch Meldungen bringen, die nur einen Ausschnitt beleuchten. Selbst, wenn man sich an die Fakten hält, werden es dennoch Fake News, wenn der Kontext fehlt. Usw..
Die Politik macht sich also Gedanken darüber, wie man sicherstellt, dass die Bürger das denken und meinen, was man selber für richtig und geboten hält. Und das ist natürlich die Sichtweise, die dem jeweiligen Interesse gemäß ist.
Schon von der Ausgangslage her geht also nicht um richtig oder falsch, sondern um erwünschte und unerwünschte Einflußnahme. Dem Feind wird unterstellt, was man selber betreibt: Propaganda.