Und auch die Vertreter der Fake News machen sich diese Erkenntnis mittlerweile zunutze, nicht nur, indem sie erklären, dass »alternative Fakten« genauso wahr sind wie »offizielle Fakten«, sondern auch, indem sie ihre Gegner selbst des Narrativs bezichtigen und ihre Position damit relativieren.
An dieser Stelle kann man noch ein letztes Mal hoffen. Noch lässt der Autor offen, wer ihm z.B. beim Coronathema "die Vertreter der Fake News" sind.
Dies kann jedoch dazu führen, dass Wahrheiten in Meinungen transformiert werden, wenn nämlich viele Menschen die gleiche Position vertreten und die Überzeugungskraft zunimmt, je mehr Menschen es sind.
Das hört sich sogar richtig gut an, nämlich wie eine Warnung vor der Reichweite, die die Medien des Kapitals in unserer Gesellschaft nun mal haben, verglichen mit den vereinzelten und in der digitalen Bücherverbrennung des Kapitals untergehenden Stimmen der Aufklärung.
Ob der Autor das allerdings auch wirklich als eine solche Warnung vor dem "1 Million Fliegen können nicht irren"-Argument gemeint hat, wird sich sicher gleich zeigen.
Die Verwirrung bezüglich Fakten und Meinungen ist heute voll ausgeprägt. Wenn Journalisten und Politiker in einem Video-Interview darüber diskutieren, ob sie glauben, dass das Coronavirus in einem chinesischen Labor erzeugt wurde oder nicht, zeigt sich der intellektuelle Verfall.
Wir nähern uns einem Kipppunkt im Artikel.
Ob eine Diskussion über die Herkunft des Virus Zeugnis des beschriebenen intellektuellen Verfalls ist, müsste anhand des konkreten Interviews entschieden werden. Dieses Urteil kann genauso wenig über jede Diskussion zu diesem Thema gefällt werden, wie jede gemeinschaftliche Überlegung über die Abwägung von Tatsachen und Indizien einer ermittelnden Sonderkommission der Kriminalpolizei per se ein Beispiel für den beschriebenen intellektuellen Verfall ist.
Ohne die Diskussion zu kennen, die der Autor offensichtlich vor dem geistigen Auge hat, kann sein Urteil über die Diskussion nicht beurteilt werden. Das ist so offensichtlich, dass sich der Verdacht aufdrängt, hier vom Autor in sehr unschöner Weise manipuliert zu werden. Deshalb der Eindruck, das sich der Artikel dem Kipppunkt nähert, für den die ganzen objektiv und vernünftig klingenden drei Anfangsviertel Objektivität nur einlullend vorgaukeln sollen.
Mal sehen.
Wir brauchen die Tatsachen, um die Spekulationen in Schranken zu halten. So werden heute von den "alternativen Medien" Tatsachen einfach behauptet, zwar mit dem Nimbus des Belegs, aber diese geben die Wahrheit nicht her, die sie zu liefern vorgeben. Wenn ein Dr. Bodo Schiffmann behauptet, die Regierung wolle die Menschen durch Impfungen vergiften, oder wenn ein Gates-Kritiker Bill Gates als Massenmörder bezeichnet, so gibt es dafür keine Belege und oft werden sie auch gar nicht bemüht.
Der Kipppunkt ist da! Ronald Engert hat nun die vernünftige und Objektivität vorgaukelnde Maske genaus weit von sich geworfen wie ein Unzicker, ein Pomrehn, ein Jehlen oder diese Wasnus, Pewoos, Don Obis oder Frank_Drebbins.
Wahr ist, was der Mainstream sagt.
Im Übrigen (und abschließend, da eine weitere Lektüre dieses verlogenen Machwerks vergeudete Lebenszeit wäre) behaupten Menschen, die von vorsätzlich die Menschheit schädigenden Plänen des Kapitals (und seiner Exekutoren in den Regierungen) ausgehen und Bill Gates in einem großen, allumfassenden Schwung als Massenmörder bezeichnen, nicht, sie hätten empirische Belege für exakt diese Annahmen und Bezeichnungen, wie Engert insinuiert!
Was sie behaupten zu haben (und auch tatsächlich so sicher haben wie den Sonnenaufgang im Osten), sind objektive Statistiken, gegenläufige nachgewiesene Medienlügen (Brutkästen, Massenvernichtungswaffen, Massengräber, heulende Krankenschwestern) veröffentlichte und hochdetaillierte Pläne, denen die "Pandemie" bis hin zum nachgewiesenen und kaum abstreitbaren i-Tüpfelchen folgt.
Aus diesen vorhandenen und trotz aller politischen Interessen nur schwer weglügbaren empirischen Tatsachen schließen die Aufklärer auf vorsätzlich die Menschheit schädigende Pläne des Kapitals (und seiner Exekutoren in den Regierungen) und sie schließen, dass es angebracht sei, Bill Gates und Klaus Schwab (und Politiker und Medienschaffende) als Massenmörder zu bezeichnen.
Das, worüber der Autor sich hier gerne echauffieren möchte, sind also von der Empirie ausgehende und durch Vernunft reproduzierbare Vernunftwahrheiten.
Nach Kant ist Vernunft ohne Anschauung blind (ausgenommen Empirie erst ermöglichende synthetische Urteile a priori, aber das würde hier und jetzt zu weit führen). Im Rahmen der gegebenen Empirie muss auch jeder Vernunftschluss von empirischen Daten ausgehen. Und das tun diese "bösen" Aufklärer.
Mal gehen sie von verifizierbaren Daten aus, mal leider auch von eher falsifizierbaren Daten (natürlich gibt es auch auf Seiten der Aufklärer Schwätzer, sozusagen Gegenlauterbache und Pseudodrosten, Harald Lesche hüben und drüben). Ich habe aber noch nie einen Agit/Prop-Aktivisten gehört, der z.B. all die Events bestritten hätte, auf denen die Pandemie eingeübt worden ist.
Ein paar wenige Beispiele von sehr sehr vielen möglichen Beispielen möchte ich zur Erklärung anführen:
Vor kurzem war ein die Medien beherrschendes Thema der Entzug der Lohnfortzahlung für Ungeimpfte, wenn diese (obwohl gesund und arbeitswillig) vom Staat (Gesundheitsamt) ohne jedes Vergehen zu Quarantänehaft verurteilt worden sind. Dies sei, so wurde immer wieder ganz prominent betont, im Infektionsschutzgesetz so geregelt, als ob es damit automatisch auch gut, gerecht und politisch vertretbar wäre.
Interessant hierbei ist die empirisch nicht wegzuleugnende Tatsache, seit wann dies im Infektionsschutzgesetz so geregelt ist!
Zu einem Zeitpunkt, zu dem noch nicht mal das Memo bei jedem Akteur in Politik und Medien angekommen war, dass jetzt doch "Pandemie" angesagt ist, um genau zu sein am 1.3.2020, wurde das Infektionsschutzgesetz so geändert, dass genau die Streichung der Lohnfortzahlung möglich wird, die kürzlich als weiterer Zivilisationsbruch so "überraschte".
Die alte Fassung des §56 (1) lautete:
(1) Wer auf Grund dieses Gesetzes als Ausscheider, Ansteckungsverdächtiger, Krankheitsverdächtiger oder als sonstiger Träger von Krankheitserregern im Sinne von § 31 Satz 2 Verboten in der Ausübung seiner bisherigen Erwerbstätigkeit unterliegt oder unterworfen wird und dadurch einen Verdienstausfall erleidet, erhält eine Entschädigung in Geld. Das Gleiche gilt für Personen, die als Ausscheider oder Ansteckungsverdächtige abgesondert wurden oder werden, bei Ausscheidern jedoch nur, wenn sie andere Schutzmaßnahmen nicht befolgen können.
Am 1.3.2020 wurde dieser wie folgt geändert:
(1) Wer auf Grund dieses Gesetzes als Ausscheider, Ansteckungsverdächtiger, Krankheitsverdächtiger oder als sonstiger Träger von Krankheitserregern im Sinne von § 31 Satz 2 Verboten in der Ausübung seiner bisherigen Erwerbstätigkeit unterliegt oder unterworfen wird und dadurch einen Verdienstausfall erleidet, erhält eine Entschädigung in Geld. Das Gleiche gilt für Personen, die als Ausscheider oder Ansteckungsverdächtige abgesondert wurden oder werden, bei Ausscheidern jedoch nur, wenn sie andere Schutzmaßnahmen nicht befolgen können. Eine Entschädigung nach den Sätzen 1 und 2 erhält nicht, wer durch Inanspruchnahme einer Schutzimpfung oder anderen Maßnahme der spezifischen Prophylaxe, die gesetzlich vorgeschrieben ist oder im Bereich des gewöhnlichen Aufenthaltsorts des Betroffenen öffentlich empfohlen wurde, ein Verbot in der Ausübung seiner bisherigen Tätigkeit oder eine Absonderung hätte vermeiden können. (Einfügung von mir hervorgehoben, Aubergenie)
https://www.buzer.de/gesetz/2148/al85918-0.htm
Das ist mehr als nur interessant.
Der Staat verbietet gesunden Menschen mit den "falschen" genetischen Merkmalen ihren Lebensunterhalt zu verdienen, entzieht ihnen die bisher gewährte Ersatzleistung und entzieht damit also gesunden Menschen, die sich nichts zuschulden haben kommen lassen außer genetisch unverändert zu sein, die Lebensgrundlage.
Aber das wirklich spannende hier ist der Zeitpunkt der Gesetzesänderung.
Es ist wichtig zu verstehen, zu welchem Zeitpunkt bis zu welchem Grad an Detailliertheit die Pläne für die Durchführung der Coronaaktion feststanden, so dass sie bereits vor dem 1.3.2020 in Gesetzesform gebracht und am 1.3.2020 verabschiedet werden konnten.
Weder am 1.3.2020 noch deutlich vorher, also zu der Zeit, als diese Gesetzesänderungen beschlossen und ihre Ausformulierungen in Auftrag gegeben wurden, konnte behauptet werden, die Notwendigkeit, Impfverweigerern die Lebensgrundlage entziehen zu können, sei von der damals gegebenen epidemischen Lage abgeleitet worden![1]
Sowohl diese Gesetzesänderung als auch der Zeitpunkt dieser Gesetzesänderung sind empirische Tatsachenwahrheiten, die selbst von einem Unzicker oder einem Ronald Engert nicht bestritten werden können. Die Behauptung, die Pandemie wurde von langer Hand geplant und in vielen Events bis ins Detail geübt, wird mindestens bis an den Rand eines Beweises belegt unter vielem anderen durch den Zeitpunkt dieser Gesetzesänderung. Diese Behauptung ist also eine für jede Vernunft jederzeit nachvollziehbare Vernunftwahrheit, die nur durch propagandistisches Weglügen der zugrunde liegenden empirischen Tatsachenwahrheiten (Gesetzesänderung und ihr Zeitpunkt) regimekonform unsichtbar gemacht werden könnte.
Solche verräterisch zu frühen Zeitpunkte gibt es viele:
Das gleiche gilt z.B. für Merkels und Von Der Leyens ebenso frühzeitige Bekanntmachungen, dass es bei der Coronaaktion des Kapitals nicht um die Gesundheit geht. Ginge es um die Gesundheit der Menschen, hätten sie gesagt, die Pandemie wird vorbei sein, wenn niemand mehr krank wird. Das haben sie aber nicht gesagt. Sie haben statt dessen das wahre Ziel der Coronamaßnahmen genannt: "Die Pandemie ist erst vorbei, wenn wir in alle Menschen dieses Planeten ein bestimmtes Serum hineinspritzen konnten".
Auch diese Verkündung des wahren Ziels der Coronamaßnahmen machten die Top-Exekutoren des Kapitalwillens ganz am Anfang dieser Coronaaktion zur Umsetzung der Ziele, als noch so mancher Sender und so manche Redaktion am unteren Ende der Futterkette noch nicht mitbekommen hatte, dass jetzt tatsächlich eine Pandemie ausgerufen worden war.
Ein drittes Beispiel für verräterisches Timing ist die Aussage, dass das Kapital unser aller Leben, so wie wir es bisher kannten, zerstören wird. Die Aussage "Es wird kein Zurück zur Alten Normalität geben" wurde durch die Medien 7/24 auf allen Kanälen ebenfalls zu einem Zeitpunkt blickdicht über das geistige Auge der Massen tätowiert, als die angebliche Notwendigkeit, unser aller Leben zu zerstören, unmöglich von der damals gegebenen epidemischen Situation abgeleitet worden sein konnte.
Keine dieser beiden Ankündigungen konnte aus dem damaligen, frühen Stand der angeblichen Pandemie abgeleitet worden sein. Sie standen also bereits vor Verkündigung der Pandemie fest, und zwar als Ziele, die es zu erreichen galt. Und auch noch die detailliertesten Gesetzesänderungen, die zur Erreichung der vorgegebenen Ziele etabliert werden mussten, wurden bereits vor Ausrufung der Pandemie auf den Weg gebracht (und z.B. am 1.3.2020 bereits beschlossen).
Die Pandemie war also nicht das Erste, aus dem dann als Zweites im Sinne einer Reaktion auf das Erste die Ankündigungen und Gesetzesänderungen als bedauerliche Notwendigkeiten abgeleitet worden sind, sondern das Erste waren die Ziele, zu deren Erreichen man sich dann als Zweites zu einer Pandemie mit all den Foltermaßnahmen als Mittel zum Zweck entschied.
Auch das Terrorismusstrategiepapier des Bundesinnenministeriums wurde bereits im März 2020 geleakt. Es wurde also bereits deutlich früher als März 2020 mit seiner Erarbeitung begonnen. Das heißt, es wurde zu einem Zeitpunkt geschrieben als die angebliche Notwendigkeit zu einer endgültigen Beendigung des Lebens wie wir es bis dahin kannten und zur Einführung einer "Neuen Normalität" noch nicht mal ansatzweise aus der gegebenen epidemischen Lage abgeleitet worden sein konnte.
Die Vorgabe, dass das Innenministerium ein solches Terrorismusstrategiepapier erarbeiten müsse, musste also bereits lange vor Ausrufung der sog. Coronapandemie an das Inneministerium ergangen sein, und kann keine Reaktion auf irgendeine epidemische Situation gewesen sein.
Das Wissen, dass jetzt (Feb./März 2020) unser bisher gekanntes Leben dauerhaft beendet wird, das Wissen, dass die Pandemie erst vorbei ist wenn alle Menschen "geimpft" sind, und das Wissen, dass die Lohnersatzleistung bei Arbeitsverbot vom Staat für genetisch Unveränderte gestrichen werden muss, waren zum Zeitpunkt ihrer Verkündigung Täterwissen.
Man kann weder die Aussagen und Gesetzesänderungen bestreiten, noch kann man die Zeitpunkte bestreiten, zu denen sie veröffentlicht wurden. Dass es sich zu diesen Zeitpunkten jeweils um Täterwissen gehandelt hat, und was das für den ontologischen Status der "Pandemie" bedeutet, ist eine für jede Vernunft jederzeit nachvollziehbare Vernunftwahrheit.
Es sei denn...
"Sie halten die Realität für etwas Objektives, Äußeres, das seinen eigenen Bestand hat. […] Aber ich sage Ihnen, Winston, daß Realität nichts Äußeres ist. […] Die Realität läßt sich ausschließlich durch die Augen der Partei erkennen."
(Orwell, 1984, S. 299f)
Und noch einer hilft uns, den ontologischen Status der Narrative des Regimes zu bestimmen. Einer, den wohl auch Ronald Engert für unverdächtig halten dürfte. Karl Rove, George W. Bushs ausgelagertes Hirn, erklärte vor 20 Jahren dem Journalisten Ron Suskind:
- - - Zitat nach Suskind - - -
In the summer of 2002 [Aubergenie: also ein paar Monate nach 9/11], after I had written an article in Esquire that the White House didn't like about Bush's former communications director, Karen Hughes, I had a meeting with a senior adviser to Bush [Aubergenie: gemeint ist Karl Rove]. He expressed the White House's displeasure, and then he told me something that at the time I didn't fully comprehend (...).
The aide said that guys like me were "in what we call the reality-based community," which he defined as people who "believe that solutions emerge from your judicious study of discernible reality." I nodded and murmured something about enlightenment principles and empiricism. He cut me off. "That's not the way the world really works anymore," he continued. "We're an empire now, and when we act, we create our own reality. And while you're studying that reality -- judiciously, as you will -- we'll act again, creating other new realities, which you can study too, and that's how things will sort out. We're history's actors . . . and you, all of you, will be left to just study what we do."
- - - Zitat Ende - - -
https://www.nytimes.com/2004/10/17/magazine/faith-certainty-and-the-presidency-of-george-w-bush.html
Wenn die Partei dem Ronald Engert sagt, die Realität ist, was Drosten, Wieler, Spahn und Lauterbach sagen, dann haben beim Ronald nicht nur Fachleute keine Chance sondern auch Statistiken und für jede Vernunft jederzeit nachvollziehbare Vernunftwahrheiten nicht.
Und das ist genau der zentrale Punkt bei Orwell.
In der Schlüsselszene des Romans versucht der Folterknecht der Partei O'Brien in dem (noch) Menschen und also Querdenker Winston das zu zerbrechen, was den Menschen in seinem innersten Wesen ausmacht: Den Verstand, der die Realität und in gegenseitiger Abhängigkeit das Individuum konstituiert.[2]
Um im Querdenker Winston das Narrativ der Partei als Realität installieren zu können, um Winston also soweit zu bringen, "die Realität (...) ausschließlich durch die Augen der Partei erkennen" zu können, um Roves "when we act, we create our own reality" als die eine einzige von den Medien verkündete Drosten-, Lauterbach- und Spahnrealität in Winston etablieren zu können, muss O'Brien das Ich Winstons durch Folter zerstören, um so die Realitätskonstruktion, wie sie in der Fußnote hier ganz kurz geschildert wurde, zu zerstören. Wer den Roman kennt, weiß, was am Ende nach der erfolgreichen Folter von Winston noch übrig geblieben ist.
Was sagt es uns über den bereits erreichten Zerstörungsgrad von Menschen aus, wenn diese, um im Narrativ der Partei (des Kapitals) verbleiben zu können, von sich aus darum betteln, dass ihnen die freie Atemluft verboten wird, dass ihre eigenen Kinder geknebelt werden und dass in ihre eigenen Körper und in die Körper ihrer Kinder und Säuglinge irgendein Serum gespritzt wird?
Was sagt es uns über den bereits erreichten Zerstörungsgrad eines "Members of the Inner Party" Ronald Engert aus, wenn er über drei Viertel seines Propagandastückchens Hannah Arendt und Platon vergewaltigen muss, um am Ende im Brustton des Selbstverständlichen die Realität der Partei als die eine einzige Realität vorauszusetzen und nicht nur verifizierbare Tatsachenwahrheiten sondern auch davon abgeleitete Vernunftwahrheiten als "Fake News" zu denunzieren?
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[1] Woher wussten sie vor Ausrufung der Pandemie, dass es überhaupt Impfverweigerer in nennenswertem Ausmaß geben wird?
Wenn ich in einem abstürzenden Flugzeug sitze, muss man mir nicht erst eine Bratwurst versprechen, damit ich einen Fallschirm akzeptiere. Wenn ich aber auf einem alten Hollandfahrrad über einen Feldweg rolle, würde ich vorhersehbar einen Fallschirm verweigern, der sich in den Speichen verheddern und mich erdrosseln kann.
Wussten sie also Ende 2019 bereits, dass es in nennenswertem Ausmaß Menschen geben wird, die das behauptete abstürzende epidemische Flugzeug als altes Hollandfahrrad erkennen werden, deshalb den gefährlichen gespritzten Fallschirm verweigern werden, und dass sie denen neben allen anderen Foltermaßnahmen und dem Ausschluss aus dem Leben auch die materielle Lebensgrundage entziehen können möchten?
[2] Wen's interessiert: Kant sagt, der Verstand (Aubergenie: man darf hier mal übersetzen mit "der Kern des Ich") ist das transzendentale Vermögen zur Synthesis. Als transzendentales Vermögen hat es die erst noch zu konstituierende Empirie nicht als Existenzsicherung bereits zur Verfügung, sondern existiert nur in und durch seine Ausübung. Das empirische Vermögen Fahrrad zu fahren hat die Empirie und damit auch das komplette empirische Ich als Existenzsicherung jederzeit im Rücken, deshalb habe ich auch dann das Vermögen Fahrrad zu fahren wenn ich dieses Vermögen gerade eben nicht ausübe.
Zur Ausübung des transzendentalen Vermögens zur Sysnthesis und damit um überhaupt ein Ich zu haben, braucht es Unverbundenes, das der Verstand (an dieser Stelle der transzendentalphilosophischen Reflexion noch) in den Sinnen vorzufinden meint. Das Ergebnis der Synthesis ist auf der einen Seite die Realität und auf der anderen Seite ein die Realität erkennendes empirisches Ich.
Die Realität ist also existenziell abhängig von einem bewussten Ich, und jedes Bewusstsein ist existenziell abhängig von einem (laut Kant) "unverbundenen Mannigfaltigen in den Sinnen". Transzendentalphilosophie ist trotz Wikipedia und anderen Schwätzern eben KEIN Idealismus. Nicht nur bei Fichte nicht sondern auch nicht bei Kant.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.10.2021 22:06).