Ich freue mich, hin und wieder auch einmal ein paar kluge Gedanken vertreten zu sehen, aber... so richtig die Überlegungen von HA auch sein mögen, könnte es sein, dass sich im aktuellen Diskurs noch andere Facetten zeigen. Für die (intellektuelle) harte Rechte, wie man sie in der "Sezession" findet, sind Tatsachen nichts, deren Deutung ist alles. Hier macht es keinen Unterschied mehr, ob eine "These" falsch ist oder nicht, darauf kommt es nicht an. Es gibt diejenigen, die Tatsachen wie Meinungen behandeln und umgekehrt: die Welt der Tatsachen ist verhandelbar. Dann gibt es dienjenigen, die keine Unterschiede mehr machen zwischen beiden. Vielleicht können sie es nicht. Und es gibt unterschiedliche Arten von Wissen/Nichtwissen. Ich finde es erschreckend, wie viel falsches Wissen in den Köpfen der Menschen existiert und halte es für gefährlicher als Nicht-Wissen. Das ist der ideale Nährboden für Vorurteile. Auch für solche, die gefährlich sind, weil sie zum Zivilisationsbruch führen.
Das sind aber nur ein paar schnelle Gedanken in Reflexion über ein paar Gespräche, die ich in letzter Zeit hatte.