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  • oberham

mehr als 1000 Beiträge seit 08.12.2017

Re: Politisches Bewusstsein im Starkregen ferngesteuerter atavistischer Reflexe

Langer Rede kurzer Sinn: Wir sind Hordentiere und letztlich zählt für die Masse der Horde nur eines, etwas von der Beute abzubekommen.
Die Realität zu beobachten, kann Unruhe erzeugen, dann wenn die Horde bemerkt, sie wird von jenen die in der Hackordnung vor ihnen stehen, zwar versorgt, aber jene vor Ihnen fressen dermaßen viel, dass sich die gesamte Horde veranlasst fühlt, alles was irgend greif- fass- erbeutbar ist, auch wirklich packen damit die Horde in Summe satt wird.

Die menschliche Horde ist sogar schon lange so weit, dass sie jenen an der Spitze der Hackordnung dermaßen mit Beute versorgt, dermaßen zustopft mit Fressen, dass jene die eher hinten stehen müssen, ohnehin schon lange verhungern.

Ich denke wer die Welt beobachtet, dann das durchaus als Wahrheit sehen, als Realität erkennen, da bedarf es weder einer Meinung, noch irgend einem Narrativ.

ABER, wer will diese Realität schon annehmen, solange er in der Hackordnung noch weit vom Ende, von jenen, die verhungern müssen, entfernt steht.

Da kann man doch viel besser das Narrativ von der Überbevölkerung annehmen, die da erzählt, die Menschheit laufe nur aus einem Grund Gefahr, die Erde vollends kahl zu fressen(um beim Bild der Horde und der Beute - dem reinen Überleben wegen), da eben so Regionen auf der Welt noch (was inzwischen auch gar nicht mehr der Wahrheit entspricht) so exorbitante Wachstumsraten der Bevölkerung "verschulden".

Eine gerechte Horde lässt bei jedem Beutezug immer andere zuerst an das Fressen, so kommt letztlich jeder mehr oder weniger satt zur Ruhe.
Eine empfindsame Horde, begreift, man kann sich nicht alles aneignen was möglich ist, da ansonsten irgendwann nichts mehr vorhanden ist, was man erbeuten kann.

Der Mensch kann eben denken, aber er kann sich eben auch perfekt selbst belügen, was die Psychopaten unter uns organisieren, da sie eben keinerlei Empfindsamkeit, sondern nur Gier Ihr eigen nennen können!

Das ist nun ein Prinzip, das jeder der sich mit Geschichte, mit der Horde unserer Art, fast jeder überlieferten "Kultur" befasst, deutlich erkennen kann.
Sobald sich gesunde Menschen fanden, gegen die Macht der Psychopaten aufzubegehren, wurden sie von willigen Schergen, die lieber sicher Beute, sicheres Fressen für sich wollten, den Gefahr zu laufen, auf der falschen Seite zu stehen, erschlagen - das ist die willige, satte Masse.

Leider muss zur Erkenntnis meist eine längere Phase weit verbreiteten Elend kommen, um wirklich gewaltsam zu versuchen, in Gruppen aufzubehren, was immer, wirklich immer zum Scheitern verdammt war.
(..... und wenn ein Aufstand - wie die französische Revolution als klassisches Beispiel - "gelang", dann nur, weil eine Gruppe von Psychopaten schlicht das Elend der Masse für Ihre Zwecke zu instrumentalisieren wusste, um am Ende das gleiche Prinzip weiter fortzuführen.

Wir hier, haben die schöne, tröstende Gelegenheit, wir müssen nicht verhungern, so wir mit der Masse nicht ergeben den Psychopaten dienen, wir werden nur relativ einsam sein, werden zusehen müssen, wie wir unsere eigenen Kinder an das System verlieren, mit sehr viel Glück vielleicht gar erleben dürfen, wie auch unsere Kinder sich dem System verweigern und in kleinen Gruppen, zumindest das Glück nutzen, in so einem Areal leben zu können, wo Verweigerung nicht gleichbedeutend mit Todschlag durch die Masse, bzw. Verhungern in Isolation ist.

Hanna Arendt, war wie so viele kluge Menschen, sehr, sehr konventionell, lieber dem System verhaftet, ihr Talent monetarisierend und so pragmatisch, diese wohl erkennend , die Teilhabe in einer "kritischen" Blase, aber eben als fester Bestandteil des Systems, einer Verweigerung in Einsamkeit vorzuziehen!

Ich kann das niemandem mit Talent verdenken, ...... nur für absolut durchschnittliche und unbegabte Exemplare bleibt keine Blase, sie können wirklich nur zwischen williger Teilhabe und Teilnahme am Ende der Hackordnung, aber mit Zugang zu Fressen oder dem Verlassen der Horde entscheiden. Hier und Jetzt eben nicht gleichbedeutend mit dem Hungertod, an vielen anderen Orten und Jetzt, sehr wohl gleichbedeutend mit dem nahen Tod.

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