Bei den Corona-Maßnahmen-Gegner:innen finden wir ein großes Misstrauen in die Regierung und die Leitmedien, das dazu führt, dass allen Informationen, die von der Regierung und den an ihr orientierten Medien kommen, nicht misstraut wird. Man beruft sich auf "alternative Medien", die einen Blanko-Vertrauensvorschuss bekommen, einfach weil sie die Opposition sind. Misstraut man den sogenannten Mainstream-Medien in einem fundamentalen Maße und glaubt überhaupt nichts, was von ihnen kommt, so vertraut man umgekehrt den alternativen Medien vollumfänglich und glaubt alles, was sie sagen.
Das ist vom Satzbau her schon unsinnig (fett hervorgehoben). Inhaltlich ist es absoluter Blödsinn und einfach nur eine Unterstellung. Dass die an der Regierung orientierten Medien Misstrauen verdienen, ist nicht erst seit Corona so, das zieht sich bereits durch die vergangenen Tage der Friedensbewegung und der Anti-Atomkraftdiskussion. Mit den Golfkriegs-, Maidan- und Syriennarrativen ist das allerdings eskaliert. Da ist das Misstrauen gegen das Corona-Narrativ nur folgerichtig. Daraus abzuleiten jeder der die gängigen Narrative hinterfragt würde unkritisch alles glauben was alternative Medien, ohne zu spezifizieren welche, verbreiten, ist ganz sicher keine "Tatsachenwahrheit".