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  • Porcupine17

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Re: Einspruch

wrmulf schrieb am 17.02.2024 12:24:

Porcupine17 schrieb am 17.02.2024 08:22:

Pnyx (1) schrieb am 17.02.2024 01:33:

Es wäre aber ebenso Augenwischerei zu behaupten, Deutschland und Frankreich hätten alles getan, Kiew zu einer Umsetzung des Vertrags zu bewegen. Es fehlte auf beiden Seiten an einem echten Willen, die Vereinbarung als Basis einer dauerhaften Friedenslösung zu nutzen.

Bathon schildert das arglos. In Wirklichkeit - und das ist beweisbar - hat sich seit 2014 die nato in der Ukraine eingenistet und hat massgeblich geholfen, den noch ukrainisch beherrschten Teil des Dombass zu einer vielgliedrigen Festung auszubauen, zunehmend auch offensive Kapazitäten aufzubauen. In den letzten Tagen vor dem russischen Angriff nahm der ukrainische Beschuss der beiden abtrünnigen Entitäten massiv zu. Das lässt sich auch aus den letzten Tagesberichten der OSZE-Mission unschwer rekonstruieren. Das war die erste Aktivphase des lange geplanten Angriffs, dem Russland dann zuvorkam. Es gibt auch entsprechende Ankündigungen Selenskis.

Du kannst die entsprechenden OSZE-Berichte sicherlich verlinken damit wir das selber nachlesen können?

https://www.osce.org/special-monitoring-mission-to-ukraine/512683

Erst einmal danke für den Link. Ich habe mir das mal durchgelesen (den kompletten Bericht als pdf). Leider wird da nur dokumentiert das von beiden Seiten geschossen wird, aber nicht von wem es ursprünglich ausgegangen ist. Das ist relevant weil eine Seite in dem Moment durchaus ein Motiv für eine Eskalation hat, die andere Seite nicht.

Dazu kommt das die OSZE deutlich mehr Material der Separatisten in laut Abkommen "verbotenen" Gebieten ("within withdrawal lines") feststellt als bei den Regierungstruppen (14 Geschütze vs. 4). Und beim Punkt "Beyond withdrawal lines but outside of designated storage sites" findet man bei den Separatisten 21 Panzer und 34 Geschütze und nichts(!) bei den Regierungstruppen - wo ist die Truppenmassierung für den bevorstehenden Angriff?

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