Sie haben natürlich recht mit den Hinweisen, dass viele aus diesen Kreisen durchaus "liebe Menschen" sind aber es am Ende für das momentane Ergebnis so gut wie irrelevant ist, ob sie das was sie tun aus Überzeugung tun oder weil sie dem Ganzen aufgesessen sind oder z.B. dafür bezahlt werden. Ich denke jedoch immernoch, dass es nicht irrelevant ist, wenn man sich dagegen wehren will -.
Bezüglich der Religion(en):
Ich denke, dass ihre Beobachtungen schon richtig sind, auch wenn ich deren Ausmaß wie von Ihnen beschrieben "nicht auf dem Schirm" hatte. Da ich jedoch schon einige Jahre auf dem Buckel habe, sehe ich mich da weniger gefährdet ;-)
Schaut man mal in die Geschichte zurück, ist immer in heftigeren Krisenzeiten eine starke Zunahme der religiösen Anhänger zu beobachten und dies wurde dann auch oft von den Mächtigen zusätzlich gefördert und gern auch in ganz bestimmte, der Machterhaltung direkt oder indirekt dienenden, Richtungen gelenkt. In diesem Sinne halte ich die Aussage von Marx für treffend, der Religion "Opium fürs Volk" genannt hat, was nichts an meiner bereits genannten Einstellung dazu ändert.
Ich entnehme Ihren Zeilen, dass Sie - obwohl nach Spirtualität suchend - dieses Vorgehen (bewusste Förderung, Lancierung in bestimmte Richtung) durchschaut haben. Das ist - aus meiner Erfahrung heraus(!) - ungewöhnlich für einen spirituell ausgerichteten Menschen, bestärkt mich aber auch in der Ansicht, dass man die Menschen nicht dauerhaft an der Nase herumführen kann. :-)
Danke für die interessanten Antworten und viel Erfolg auch weiterhin! :-)