Es gibt auch ein Wort dafür, kommt natürlich als Trend wieder aus den USA. Mir ist der Begriff grad entfallen. Tatsächlich wird dort (interessanterweise besonders aus feministisch orientierten Kreisen) den Leuten erklärt, das Sie von ihrem jeweiligen Partner manipuliert werden, in dem er/sie ihre Erinnerung als falsch darstellt.
Ah, habs wieder gefunden: "Gaslighting".
Das ist der Weg in die Hölle des Wahnsinns. Wenn man einmal anfängt zu glauben, daß der Partner manipulativ Dinge der Vergangeheit verändert, dann beginnt ganz schnell alles zu schwimmen und jede Vertrauensbasis ist für immer dahin. Auch die schönen Erinnerungen werden dann zur Höllenqual, denn sie könnten ja auch 'manipuliert' sein.
Ich habe mich von dieser Dame getrennt - und halte seit dem einen gesunden Abstand zu "psychologisierenden" Frauen.
Als "vernünftiger" Partner ist es absolut unmöglich dieses Misstrauen auszuräumen. Der Hinweis auf eine andere Sichtweise, eine andere Priorisierung geschehener Dinge, der Hinweis auf eine potentielle Unschärfe des Gedächtnisses, nichts hilft. Kleine Ungenauigkeiten werden sofort als "Beweis" herangezogen, das ja "Alles genau das Gegenteil war" von dem was man als Erinnerung widergibt.
Vielleicht ist Frau Dinkel selber Opfer dieser Angst vor "Gaslighting" geworden und ist sich deshalb sicher, das ihr ihre wahre Erinnerung an die Selbstverletzung nur von J.K. eingeredet wurden.
Es gibt keinen Weg aus dieser Hölle - man kann nur Abstand halten. J.K. tut das sicherlich auch jetzt.