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  • Expat

112 Beiträge seit 23.01.2016

Zum Rückzug geblasen

Es scheint so, als würde von allen Seiten zum Rückzug geblasen. 20 Jahre lang wurde unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt, bis sie dann Hals über Kopf von heute auf morgen dort nicht mehr verteidigt werden musste - etwas, das ich noch nicht so ganz verstanden habe.

Jetzt erwischt es also den Dnepr Dnipro (ich will mich ja nicht mit den blutrünstigen gemein machen). Bis vor vier Wochen wurde dort noch unsere Demokratie gegen den Imperialismus verteidigt, jetzt scheint das nicht mehr so wichtig. Soll das heissen, dass wir aufgegeben haben und bald ebenfalls in das Ost-Imperium einverleibt werden?

Auf strana.ua war sogar ein Bericht über eine Demo in Kiew, mit der Forderung nach Demobilisierung. Ist das nicht eine Forderung nach dem Weltuntergang? Ein Ende von Freiheit, Wohlstand und Demokratie? Zumal der Gegner ja ebenfalls schon seit Anbeginn unter Mangel an Ausrüstung und Motivation leidet.

Freiheit und Demokratie sollten nicht aufgegeben werden. Die Ukraine ist Leuchtturm und Beispiel für uns alle, die Wiege der europäischen Kultur. Dass die Amerikaner die Ukraine fallen lassen werden, das war zu erwarten. Aber unsere Demokratie?

Frau Baerbock, bitte helfen sie, das Imperium muss ruiniert werden oder uns droht allen das Schlimmste oder sogar noch schlimmer.

Edit: Die Ukrainer sind selbst für mehr Mobilisierung! Eine Petition an den Präsidenten fordert, dass mehr Menschen mobilisiert werden. Und zwar die Parlamentsabgeordneten. Das sind zwar nicht viele, aber auch Kleinvieh macht Mist!
https://petition.president.gov.ua/petition/204852

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.12.2023 18:51).

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