/Rak schrieb am 17.04.2021 01:14:
[...] Da ist es dann nicht mehr wichtig in erster Linie sein eigenes Ding zu machen (also z.B. in einem eigenen anarchistischen Wohnprojekt mit Freunden in einem instand besetzten Haus zu leben, oder mit gleichgesinnten auf einem Wagenplatz zu leben - und das alles möglichst ohne Staat usw.) [...]
Na ja, einige Teile der Berliner Sektion der "Linken" kommen aus der Ecke.
Und gerade die tendieren schon sehr in die Ecke, die heute allgemein als "antideutsch"[1] betrachtet wird. Und die waren zB auch ganz vorne dabei, Sarah abzusägen.
...Was "die Linke" (die "Bewegung" allgemein, nicht die Partei!) auf den schmalen Pfad gebracht hat, sich auf das traditionell rechts besetzte Minenfeld der Identitätspolitik zu begeben ist mir schleierhaft. Früher wurden Linke eher als "Gleichmacher" geschmäht, heute suchen sie scheinbar vorrangig Unterschiede
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[1] Antideutsch (2021) != Antideutsch (1980er)
Ursprünglich waren die Antideutschen ja die, die zu Wiedervereinigungszeiten vor den Folgen selbiger gewarnt hatten - und damit aus heutiger Sicht auch völlig recht hatten. (Damals, als sogar Leute wie Elsässer dazu gehörten.)
Heute ist damit eher die "Bahamas"-Ecke gemeint, im Sinne von "Antideutsche vs. Antiimperialisten"
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.04.2021 02:18).