Man dilettiert einfach weiter in den zunehmend virtuelleren Raum hinein, Filter verhindern unangenehmes feedback.
Das gefällt mir , weil es ein bisschen nach Paul K.Feyerabend klingt.
Trotzdem ist man sehr kompetent, weil man mal den Artikel eines Experten gelesen hat.
Leider resultiert aus diesem Unverständnis dann allzu oft Über- oder Fehlregulation, hilflos aktionistische Symptombekämpfung, kuriose Verbote, mehr Überwachung.
Das gefällt mir weniger, denn der besagte Paul K.Feyerabend hätte dazu gesagt, das sei die übliche Intellektuellenhybris bezüglich des/eines (intellektuellen und praktischen) Allmachtanspruchs des Fachexpertentums oder auch DER (!) Wissenschaft in politischen bzw. gesellschaftlichen Gestaltungsfragen.
Wie man gerade in Bezug auf Corona im letzten Jahr deutlich erkennen konnte, gibt es (anders als in manchen Theorien) in der Realität nicht "DIE EINE" wissenschaftliche Methode oder Richtung,,die unausweislich zur Wahrheit führt, genausowenig wie EINE klimawissenschaftliche "Richtung" nur deshalb "wissenschaftlich" oder zutreffend bzw. "wahr" sein MUSS, nur weil (angeblich !) eine Mehrheit von wissenschaftlichen Experten hinter ihr steht.
Deshalb bedarf es immer eines Kollektivs von (außenstehenden ) "Laien" die sich in den Sachverhalt einarbeiten und letztendlich mehrheitlich ( zumindest mit -) entscheiden.
Denn sowohl Wissenschaftler als auch (Berufs- ) Politiker haben immer auch "egoistische" Eigeninteressen, die dem mehrheitlichen "Gemeinwohl" der Mehrheit entgegenstehen können..
(Sie hörten das Wort zum Sonntag) :-)