Sie sind kritisch gegenüber "Experten", teilen die Entfremdung gegenüber den Institutionen des politischen Systems, den staatstragenden Medien und den etablierten Parteien und sehen die Zukunft eher düster.
Bis auf den letzten Punkt hätte man in den 70ern damit einen Linken beschrieben. Und die waren eigentlich nicht nur "entfremdet", sondern strikte Gegner.
Den letzten Punkt sehe ich seit fast 40 Jahren ebenfalls so, der Rest trifft schon länger zu. Ich lasse mich dadurch aber nicht davon überzeugen, dass ich jetzt keine Antikapitalistin und Antifaschistín mehr bin sondern zum "rechten Lager" gehöre.
Da können sich bestimmte Autoren und Kommentatoren noch so oft um sich selber drehen. Ich werde mich weder von den Gender-Honks noch von rassistischen Nationalisten etc. vereinnahmen lassen, vor allem, weil diese meistens weder von Mathe, NaWi, Soziologie u.ä. oder dem Weltgeschehen der letzten Jahre Ahnung haben. Und ich werde mich denen auch nicht zuordnen lassen.
Aber staatstragendes und regierungstreues Untertanentum steht wirklichem "Links-Sein" diametral entgegen.