...ist diese Antifa-/Linken-Szene tatsächlich geworden. Sie hat sich, und das hätte ich lange nicht für möglich gehalten, hinter der regierenden Clique versammelt und bekommt regelmäßig Futter für ihre teils absurden Forderungen.
Das alte Links, also der marxistische und kleine-Arbeiter-Anteil, ist nun völlig ins Abseits geraten und wird als ungebildet denunziert. Gleichzeitig sieht man Monster an jeder Ecke, Nazis hier, Rechtsoffene dort. Seltsam indes, dass man die Härte des Staates fordert, die man jedoch anprangert, wenn diese sich gegen Linke richtet.
Corona ist so ein Brennglasverstärker, der zeigt, wie gerade diese "Lifestyle-Linken" sich super mit der Regierungslinie arrangieren können und wie sie diese im Gegenzug instrumentalisieren können, um etwa NoCovid zu fordern oder "Querdenker" komplett als verfassungsfeindlich zu zeichnen.
Ihnen mag die Angst vor einem Virus gerechtfertigt sein, aber die Zeit hatte gezeigt, dass nicht die halbe Welt innerhalb eines Jahres verstorben wäre. Oder, wenn man sehr viel Wert darauf legen würde, Risikogruppen oder latent dauerbedrohte Bevölkerungsgruppen effektiv schützen könnte, ohne alle anderen Unbeteiligten mit wegzusperren. Das wird allerdings von den Entscheidern auffällig kleingehalten, verschwiegen - da fragt man sich doch nicht zu unrecht: wieso ist das so? Wenn man solche Fragen nicht mehr stellen darf, dann fühlt man sich in der Annahme bestätigt, dass man nicht aus eigener Unvernunft überstimmt wäre, sondern wegen Vernunft aggressiv und willkürlich mundtot gemacht werden soll. Wie gesagt, ist eine Annahme, aber in letzter Zeit scheint das alles gar nicht mehr so abwegig.