Wir brauchen mehr Theater-AGs und Musik- und Literaturprojekte, mehr Theateraufführungen, Konzerte und Lesungen. Die wirken manchmal gerade dadurch, dass sie nichts bewirken wollen und nicht nach der Resozialisierungsformel "pi mal qu durch Baumstamm" vorgehen.
Der Herr Rushdie dürfte ziemlich richtig liegen, wie fast immer, während mir die Analyse des Beitragsautors etwas zu sehr auf die Gerichtspsychologie ausgerichtet zu sein scheint.
Besser anzusetzen wäre hier stattdessen deutlich vor dem Messerstich, und eigentlich auch schon lange vor dem Messer:
"dpa – 27.04.2024: Mehr als 1000 Demonstranten sind am Samstag im Hamburg dem Aufruf zu einer Kundgebung von Islamisten gefolgt.
Im Stadtteil St. Georg protestierten sie gegen eine angeblich islamfeindliche Politik und Medienkampagne in Deutschland. Auf Plakaten waren Slogans wie „Kalifat ist die Lösung“ zu lesen.
Die Kundgebung wurde von einem Großaufgebot der Polizei gesichert. Zu Zwischenfällen kam es nicht. Die Polizei gab die Zahl der Teilnehmer mit 1100 an."
Zu bedenken gebe ich:
Das Kalifat dürfte ganz sicher *nicht* die Lösung sein, denn dann würde doch einfach die "Klingenführung" wesentlich besser organisiert. "Durchhalteprosa" hilft da nur bedingt.
Erstaunlich ist es allerdings durchaus, dass hier -unter dem Deckmantel der Demokratie– offenbar für das Kalifat demonstrieren werden darf. Wer das toleriert, toleriert zwangsläufig auch den Angriff auf Herrn Rushdie.
...Außer es wären komplette "Idioten" im Sinne der "Polis", "Tele" hin oder her.