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  • Porcupine17

mehr als 1000 Beiträge seit 14.07.2012

Wofür Filmkritik?

Wäre es nicht Aufgabe von Filmkritik, die Verworrenheit ein wenig zu mindern, indem man sie für die Leser entschlüsselt? Oder indem man ihnen seine Interpretation für die Verworrenheit liefert? Anstatt den Lesern einfach eine Entschuldigung für ihre Denkfaulheit zu geben?

Ich weiß nicht ob ich will das der Filmkritiker einen Film für mich interpretiert, das würde ich gerne selber machen. Wobei es natürlich interessant sein kann auch andere Interpretationen kennenzulernen. Wenn ich als Zuschauer aber tatsächlich jemand anders brauche um einen Film zu verstehen, dann ist meistens was schief gelaufen.

Mein bevorzugter Kritiker (James Beradinelli vom Reelviews, sein Geschmack deckt sich halt gut mit meinem) meint zu dem Film einfach er sei mäßig, weil er zu lange fürs Vorspiel braucht und erst nach über einer Stunde (nach der Halbzeitmarke) wirklich anfängt.

From a narrative perspective, the story (an opening caption informs us that “A lot of this really happened”), which fictionalizes a Depression-era conspiracy to replace FDR with a respected military man, is not uninteresting but it takes Russell too long to wade through the preliminaries. The movie doesn’t start building momentum until Robert De Niro shows up, and that’s more than an hour into the proceedings.

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