Ansicht umschalten
Avatar von stefano2050
  • stefano2050

mehr als 1000 Beiträge seit 01.04.2006

Dazu höhere Einnahmen aus Mehrwertsteuer und Gewinnsteuer entgegenstellen.

Norwegen hat in Summe hier in zweistelliger Milliardenhöhe Mehreinnahmen.

Die wissen gar nicht mehr mit ihrem Geld hin für ihren Superfonds, der nachhaltig sein soll.
Bei einer Begrenzung auf 3% eines Unternehmens ist gar nicht genug Anlage da für über 1500 Milliarden Euro.

Deswegen haben sie 6 Milliarden Euro für die Ukraine lockergemacht als Investitionen in Sicherheit zu Russland.

Was kann Norwegen machen, um noch besser zu werden?
Wärmedämmung nach Passivhausstandard und Wärmepumpen anstatt ineffizienter Nachtstromspeicheröfen würden die Gewinne der Norwegen AG nochmal erhöhen mit mehr Stromexporten ins dumme Deutschland.

Fazit Norwegen: Norwegen hat hier keine Probleme, sondern nur ein Problem mit wachsenden Geldspeichern.

Deutschland hat zwar 200 Milliarden Euro eingeplant maximal, jedoch bisher kaum eine Milliarde ausgezahlt.
Unternehmen, die Erdgas als Grundstoff benutzen, haben keine Möglichkeit auf Zuschüsse.
Sie reduzieren Produktion auf ein Minimum und wandern mittelfristig aus.

Ist der Preis unter 12 Cent pro kWh und damit 120 Euro pro MWh dann wird gar nichts hier für Verbraucher gezahlt.
In diesem Jahr war der Preis bisher zwischen 50 und 100 Euro mit aktuell 60 Euro pro MWh.

Das liegt auch an der verringerten Erdgasverstromung in Großbritannien und anderen Ländern gegenüber den Jahren zuvor.
Großbritannien importiert bis zu 8 GW Strom von seinen Nachbarn meistens bei Windflaute.

Beim Strom gibt es ab 40 Cent pro kWh Zuschüsse. Bisher liegt dieser Preis an der Strombörse bei null bis 40 Cent pro kWh je nach Wetter, Uhrzeit mit volatiler Angebot und Verbrauch mit etwa 15 Cent im Mittel.

Mit der Abschaltung von aktuell 3 GW Kernkraft in D muss ab 15. April diese Leistung im deutschen Markt ersetzt werden besonders bei Dunkelflaute.
Das verteuert den empfindlichen Erdgaspreis enorm, wenn hier ein , zwei oder 3 GW Strom in D mit Erdgaskraftwerken zu 50, 100 oder 150 GWh Erdgas am Tag ersetzen müssen.

Natürlich liefern Norwegen und Schweden hier gerne, wenn es ihnen in den Kram passt für viele Euros ihren Wasser- und Kernkraftstrom in Richtung Deutschland.
Und auch Frankreich liefert entgegen vieler Meldungen schon wieder Strom netto und deutsche Exporte leitet es großteils gen Großbritannien, Italien und Schweiz weiter.

Fazit hier: es wird erheblich weniger ausgegeben für solche Hilfen in der Größenordnung von 100 bis 300 Milliarden Euro, weil die aktuellen Marktpreise für Strom und Erdgas erheblich geringer sind als im Herbst 2022.

Aber natürlich wäre es besser gewesen dieses Geld für Energiesparen bei Immobilien zu Passivhausstandard einzusetzen und damit dauerhaft den Energieverbrauch bei mehr Komfort zu verringern.

Ausblick: es müssen 30% Einsparung sein, weil Russland nicht liefern wird.
Aber dazu ist die europäische Elite nicht willens.
Da wird der Marktpreis dann entscheiden wo was verbraucht wird trotz Subventionen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.02.2023 14:19).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten